Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858
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Regest
Ministerialrat Johann Kleemann legt dem Minister – mit Rücksicht auf ein
vorangegangenes Memorandum – einige Gedanken zur aktuellen Diskussion um
die Reform des Gymnasiallehrplanes dar. Zunächst spricht er sich dafür
aus, dass man von Seiten des Ministeriums Klarheit darüber schaffe, ob
man zum alten System zurückkehren wolle oder ob man nur einige
Änderungen des kaiserlich sanktionierten Organisationsplans zur
Diskussion stelle. Gleichzeitig spricht er sich dafür aus, dass man
gegenüber Änderungsvorschlägen offen sein solle. Er selbst ist für eine
Beibehaltung des Organisationsplans, er schlägt jedoch einige Änderungen
vor: Das Untergymnasium soll künftig nicht als Vorbereitung sowohl für
die Realschulen als auch für die Gymnasien bezeichnet werden. Denn durch
diese doppelte Fokussierung könne man im Grunde keinem der beiden Zwecke
gerecht werden. Eine klare Trennung von Unter- und Obergymnasium ist aus
seiner Sicht in der Theorie zwar richtig, aber in der Praxis nicht
zielführend. Er plädiert außerdem grundsätzlich dafür, die pädagogische
Praxis nicht zur Sklavin der Theorie zu machen, sondern sich vielmehr
nach den Erfordernissen und dem Können der Schüler zu richten. Als
Vorbilder nennt er dabei Bayern und Preußen, wenngleich er deren
Vernachlässigung der Naturwissenschaften kritisiert. Klar spricht er
sich zwar – auch im Hinblick auf die im Raum stehende Erhöhung der
Anzahl der Lateinstunden – gegen eine Überfrachtung der Lehrpläne aus,
da ansonsten die Prinzipien des Organisationsentwurfes, nämlich
Charakterbildung nicht Dressur, Können nicht Wissen, darüber verloren
gehen würden. In der Folge geht er auf die Gründe ein, warum er dennoch
für eine Erhöhung der Lateinstunden eintritt. Neben den schlechten
Fortschritten im Lateinunterricht sieht er besonders im Fach Geografie
Verbesserungsbedarf. Kleemann betont schließlich, dass alle von ihm
genannten Punkte nicht neu seien, sondern vielmehr seit Jahren
diskutiert würden. Umso mehr bedauert er daher, dass in dem vom
Ministerium angeregten öffentlichen Diskussionsprozess nur in wenigen
Beiträgen brauchbare Lösungen präsentiert wurden. Kleemann möchte
außerdem, dass man einheitliche Noten für alle Gymnasien einführt, damit
man die Schüler und deren Fortschritte möglichst objektiv bewerten
könne. Außerdem spricht er sich für eine Reform der Maturitätsprüfung
aus, damit diese wirklich zu einer Reifeprüfung werde und nicht ein
Abfragen von Wissen bleibe, bei dem auch Glück eine große Rolle spiele.
Schließlich betont er, wie sehr es in schmerze, dass der
Organisationsentwurf von vielen Zeitungen diffamiert werde, nicht
zuletzt indem man ihn als ein Diktat des Episkopats und der Jesuiten
hinstelle. Nichts desto trotz möchte er eine Angleichung der kirchlichen
und staatlichen Gymnasien erreichen, da die Kluft zwischen beiden nur
negativ wirken würde. Er hofft, Thun möge seine Vorschläge gnädig
aufnehmen.
Anmerkungen zum Dokument
Schlagworte
GymnasienReform
Editierter Text
Euere Excellenz,hatten vor zwei Wochen die Gnade sich über den Stand der Gymnasialfrage gegen
mich auszusprechen. Ich glaubte hiebei zu erkennen, daß Euer Excellenz sich in
dieser Beziehung ein resultierendes Urtheil noch nicht gebildet und auch darüber
noch nicht einen Beschluß gefaßt haben, in welchem Modus das der
Berathungscommission vorzutragende Programm zu verfassen wäre. Unter diesen
Umständen und nachdem Monate verflossen, seit ich mein zweites Operat1 über diese Frage Eurer Excellenz zu überreichen die
Ehre hatte, halte ich es für geboten und mich für verpflichtet, über die neueste
Phase, die diese Frage seit mehreren Monaten durchgemacht, ein Referat der
hochgeneigten Erwägung Eurer Excellenz nicht vorzuenthalten, wenn auch eine
Rücksicht der Dringlichkeit nicht vorliegt, da auf ein Endresultat das schon für
das Schuljahr 1859 zu gelten hätte, nicht gerechnet werden kann. Es sind nur
einzelne allgemeine Bemerkungen, die ich hier gebe und die Euer Excellenz als
Streiflichter über ein Gebiet gnädigst betrachten wollen, das in Folge der
stattgefundenen Diskussionen so verworren, aufgewühlt und getrübt erscheint, daß
es für manchen, der darin nicht ausschließlich und unausgesetzt Umschau hielte,
Mühe bringen muß, wenn er die einzelnen Objekte in ihrer wahren Gestalt und
Stellung zur eigenen Anschauung bringen will. Ich kann aber hier die Bitte nicht
unterdrücken, Euer Excellenz wollen geruhen, mein zweites, vor einigen Monaten
überreichtes Operat einer prüfenden Durchsicht zu würdigen, da ich mich hier
bemühen will, Wiederholungen zu vermeiden, in so weit als es mir bei dem
Umstande gelingen mag, daß mir das Concept des gedachten Operates nicht zur Hand
ist. In diesem so wie in dem früheren Operate vom Mai 1857 wurde durchaus von
Beweggründen und Zwecken ausgegangen, welche konstatierter Thatsachen entbehrt
und bei meinen Bemühungen, zur Lösung der Aufgabe beizutragen, maßgebend gewesen
sind, und zwar im Sinne des Allerhöchsten Handschreibens vom 9. December 1854.
Zur Beurtheilung der Allerhöchsten Sanktion2 vom Jahre 1854 halte ich mich als Verfasser des gedruckten
Operates vom Jahre 1852 nicht für unbefugt. Der Allerhöchste Gesetzgeber
verweist auf künftige Erfahrungen und stellt eine Commission
in Aussicht, welche die Wirkungen der jetzigen Gymnasialeinrichtungen sorgfältig
prüfen und Anträge über Verbesserungen erstatten soll. Aber
eben so hat anderseits die Allerhöchste Sanktion die Bedeutung, daß das neue
System gegenüber dem alten in seiner Gänze
mit Gesetzeskraft ausgerüstet und so der Zustand des Provisoriums und alle die
Thatkraft lähmenden Zweifel beseitigt erscheinen. Die Frage: wird es wieder zum
Alten kommen? sollte hiedurch ein für allemal entfernt werden. Erfahrungen und
Thatsachen sollen Anhaltspunkte liefern, zu bestimmen, ob nicht einige
Einrichtungen, gleichviel ob sie sich auf die Lehrmethode oder die Disciplin
oder die Zahl und den Umfang der Lehrfächer usw. beziehen, einer Veränderung
oder Vervollkommnung bedürfen, mit Ausschluß solcher Anträge, welche auf die
Zurückführung des alten Systems zielen möchten. 1. Sagt man nun, die
vorgeschlagenen Modifikationen seien keine Modifikationen, sondern Aufhebungen
des gesetzlich Bestehenden, so sagt man damit nichts, da jede Modifikation eine
partielle Aufhebung des Bestehenden ist. Wurde doch gegen die Modifikation des
historischen Lehrplanes im Jahre 1850 und des naturwissenschaftlichen im Jahre
1854 das Bedenken nicht erhoben, als läge darin ein Abgehen von grundsätzlichen
Bestimmungen, was doch wirklich der Fall war, viele andere Detailänderungen
nicht gerechnet, die bisher im Lehrplan vorgenommen wurden. Man müßte beweisen,
daß eine Vermehrung der Lehrstunden fürs Latein, eine Herabsetzung der
griechischen Lehrstunden von 28 auf 26, eine Beschränkung der Lehrzeit für
geometrische Anschauungslehre, Physik und Naturgeschichte im Ganzen mit einer
Zurückführung des alten Systems gleichbedeutend sei. Ein solcher Beweis dürfte
schwierig sein. 2. Sagt man ferner, die Prinzipien des
Organisationsentwurfes dürfen nicht angetastet werden, und behauptet man dabei,
daß alle Einrichtungen desselben in strengster Consequenz aus den Prinzipien
abgeleitet sind, so kann man gar keine Abänderung irgend
einer Einrichtung zugeben und setzt dadurch nicht nur den Gesetzgeber mit sich
in Widerspruch, welcher Anträge auf Verbesserungen entgegen nehmen will, sondern
muß auch thatsächliche Schäden auf sich beruhen lassen. Wurde doch die
Allerhöchste Bestimmung, „dem Latein ist eine besondere Sorgfalt zu widmen“, so
gedeutet, daß damit die Vermehrung der Lehrstunden ausgeschloßen und nur den
Lehrern eine Weisung zur besseren Behandlung des Gegenstandes gegeben sei.
3. Wenn der Grundsatz des Organisationsentwurfes, „das Untergymnasium sei auch
eine Vorschule für die Oberrealschule und für praktische Lebenszwecke zu
betrachten“, aufgegeben werden will, so ist das nicht ein Aufgeben eines
Prinzips, sondern ein Fallenlassen einer Nebenrücksicht, und wäre es auch nicht
so, nun dann behaupte ich, dieses angebliche Prinzip müsse fallen. Ich
appelliere an alle Erfahrungen, die Preußen
Ort(e)
Bezeichnung
Alternative Bezeichnung
Preußen
Preussen
Uri
https://d-nb.info/gnd/4047194-9
Koordinaten
52.52437 13.41053
Erwähnt in
Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera Wien, Mai 1860 Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera, Wien, Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 29. Mai 1854 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 29. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 8. März 1855 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 8. März 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 7. Oktober 1854 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 7. Oktober 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 9. November 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 9. November 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855 Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU Budweis, 11. August 1854 Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU, Budweis, 11. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 4. Februar 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 4. Februar 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts.Memorandum von George Phillips, o. D.Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts. Memorandum von George Phillips, o. D.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 14. März 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 14. März 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Justin Linde an Leo Thun Frankfurt, 4. Dezember 1856 Justin Linde an Leo Thun, Frankfurt, 4. Dezember 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 22. November 1857 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 22. November 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Filippo Serafini an Leo Thun Siena, 1. April 1857 Filippo Serafini an Leo Thun, Siena, 1. April 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Förster an Leo Thun Schloß Johannesberg, 17. August 1854 Heinrich Förster an Leo Thun, Schloß Johannesberg, 17. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Thun an Leo Thun München, 5. Oktober 1849 Friedrich Thun an Leo Thun, München, 5. Oktober 1849Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht Wien, 5. April 1851 Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht, Wien, 5. April 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl David Röder an Leo Thun Heidelberg, 7. Februar 1855 Karl David Röder an Leo Thun, Heidelberg, 7. Februar 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger Berlin, 5. Dezember 1858 Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger, Berlin, 5. Dezember 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Gatscher an Leo Thun Wien, 8. September 1856 Franz Gatscher an Leo Thun, Wien, 8. September 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 4. April 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 4. April 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreicho. O., o. D. [1850]A3 XXI D92 Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreich o. O., o. D. [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 15. Januar 1860 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 15. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856 Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Baptist Weiß an Leo Thun Graz, 8. August 1855 Johann Baptist Weiß an Leo Thun, Graz, 8. August 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gesprächsnotiz von Leo Thun o. O., [1855] Gesprächsnotiz von Leo Thun, o. O., [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 6. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 6. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 25. März 1855 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 25. März 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855 Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 2. Juni 1856 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 2. Juni 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857] Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun, o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 30. Juli 1855 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 30. Juli 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 19. September 1856 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 19. September 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Justin Linde an Leo Thun Frankfurt, 31. Mai 1854 Justin Linde an Leo Thun, Frankfurt, 31. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Unbekannt[Innsbruck], 6. Juni 1851 Ernst Moy de Sons an Unbekannt [, Innsbruck], 6. Juni 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński Biala, 2. Oktober 1850 Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński, Biala, 2. Oktober 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 28. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 28. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Macédoine Melloni an Karl Littrow o. O., o. D.[1848/49] Macédoine Melloni an Karl Littrow o. O., o. D.[1848/49]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Förster an Leo Thun Breslau, 16. Juni 1859 Heinrich Förster an Leo Thun, Breslau, 16. Juni 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 2. August 1858 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 2. August 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Theodor Brüggemann an Leo Thun Berlin, 20. Februar 1860 Theodor Brüggemann an Leo Thun, Berlin, 20. Februar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Edgar Corberon an Leo Thun Januševec, 20. Januar 1851 Edgar Corberon an Leo Thun, Januševec, 20. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Rom, 9. November 1854 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Rom, 9. November 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 22. Dezember 1859 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 22. Dezember 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Hacking, 9. September 1860 Hermann Bonitz an Leo Thun, Hacking, 9. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josephat Zielonacki an Leo Thun Chwalbogowo, 22. Mai 1853 Josephat Zielonacki an Leo Thun, Chwalbogowo, 22. Mai 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Oskar Redwitz an Leo Thun Wien, 22. Dezember 1851 Oskar Redwitz an Leo Thun, Wien, 22. Dezember 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855 Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
George Phillips an Leo Thun Wien, 24. Januar 1852 George Phillips an Leo Thun, Wien, 24. Januar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Rom, 19. April 1855 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Rom, 19. April 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Joseph Rudigier an Kaiser Franz Joseph Linz, 18. Oktober 1854 Franz Joseph Rudigier an Kaiser Franz Joseph, Linz, 18. Oktober 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Valentino Debiasi an Leo Thun Trient, 22. Juni 1854 Valentino Debiasi an Leo Thun, Trient, 22. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Bamberg, 7. Dezember 1851 Constantin Höfler an Leo Thun, Bamberg, 7. Dezember 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 5. April 1852 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 5. April 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855 Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Hartmann an Leo Thun Linz, 1. April 1852 Franz Hartmann an Leo Thun, Linz, 1. April 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857] Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun, o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben1856–1857Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben 1856–1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 08. Dezember 1854 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 08. Dezember 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 1. Februar 1852 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 1. Februar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
u.a. in neuester Zeit gemacht, und an
die Stimmen aller pädagogischen Koryphäen, (die auch Philosophen sind) wornach
der Werth dieses Grundsatzes entschieden in Abrede gestellt wird. Das Gymnasium
hat vollauf zu thun, wenn es seinen spezifischen Zweck erreichen will; es wird
ihm dieses unmöglich gelingen, wenn es bei jedem Schritte nach zwei Seiten
schielt und sowohl dem Utilitätsprinzipe der Realschule als dem Idealzwecke des
Gymnasiums gerecht werden will. Mit dem Aufgeben dieses Seitenblickes fällt auch
die Nothwendigkeit einer durch alle 4 Jahre des Untergymnasiums fortgesetzten
Behandlung der Naturwissenschaften und der Anschauungsgeometrie. 4. Man hat
vollkommen Recht, wenn man sagt, jedes Wissen müsse der Jugend in gewissen
Abstufungen zugeführt werden, und der Organisationsentwurf unterscheidet aus
guten Gründen den Anschauungsunterricht im Knaben- und den wissenschaftlichen
Unterricht im Jünglingsalter. Kein Pädagog wird dies läugnen. Allein es folgt
aus diesem Grundsatze weder, daß der Anschauungs- oder elementare Unterricht in
jedem Fache 3–4 Jahre oder gerade so lange wie der nachfolgende
wissenschaftliche Unterricht währe, noch daß er in allen Fächern gerade im
Untergymnasium abgeschlossen werden müsse. Die strenge Scheidung des Unter- und
Obergymnasiums ist nur etwas Äußerliches; die innere Ordnung richtet sich nach
dem ganzen Unterrichtsziele, das einem achtklassigen
Gymnasium vorgesteckt ist. Endlich kommt es, wo es sich um Durchführung
eines theoretisch auch vollkommenen Systems handelt, auf die gegebenen Bedingungen der Zeit, der Leistungsfähigkeit der Jugend usw.
an, worüber man sich in keinem Falle hinwegsetzen darf, und wobei man sich
manche theoretische Unvollkommenheit gefallen lassen muß, wenn dadurch
praktische Erfolge gefördert werden. Es ist nicht räthlich, pädagogische
Prinzipien bis in ihre äußersten Consequenzen zu verfolgen; je mehr man das
thut, desto mehr wird man durch den schneidenden Kontrast überrascht, der sich
zwischen dem ausgebauten System und dem Individuum, zwischen der Theorie und den
Bedingungen der Praxis vor Augen stellt. Der Altmeister der Pädagogik, der
Heidelberger Schwarz
evang. Theologe und Pädagoge, Prof. der Theologie an der Universität
Heidelberg, 1809 Errichtung des pädagogisch-philosophischen
Seminars
Erwähnt in
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
,
dessen Werke jeder Lehramtskandidat, der pädagogisch lehren will, fort und fort
studieren sollte, und dem ich es verdanke, daß ich den Organisationsentwurf bei
seinem Erscheinen als einen längst ersehnten lieben Freund begrüßen konnte,
derselbe Schwarz
evang. Theologe und Pädagoge, Prof. der Theologie an der Universität
Heidelberg, 1809 Errichtung des pädagogisch-philosophischen
Seminars
Erwähnt in
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
wickelt
aus der Idee der Harmonie der Bildung konsequent für 11–13jährige Zöglinge 56
wöchentliche Lehrstunden heraus. Gott bewahre jedes gesunde Kind vor solcher
Consequenz! 5. Es ist nicht genug, die Forderung zu formulieren, was der
Schüler soll, es muß im Ganzen und auf jeder Stufe die Frage gestellt werden,
was er kann. Es ist ein Naturgesetz, das keines Beweises
bedarf: Je vielseitiger wir die Bildung der Jugend gestalten und je mehr wir
diese Bildung in allen Richtungen beschleunigen, desto oberflächlicher muß sie
sein. Jede Ausdehnung des Unterrichtes, sei es auch ein neues Fach, sei es im
Bereich desselben Faches, ist bei übrigens gleichen Umständen ein Griff in die
Gründlichkeit desselben, also unpädagogisch, für Charakterbildung nachtheilig. Gründlichkeit fordert Beschränkung. Das
erkannte Preußen
Ort(e)
Bezeichnung
Alternative Bezeichnung
Preußen
Preussen
Uri
https://d-nb.info/gnd/4047194-9
Koordinaten
52.52437 13.41053
Erwähnt in
Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera Wien, Mai 1860 Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera, Wien, Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 29. Mai 1854 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 29. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 8. März 1855 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 8. März 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 7. Oktober 1854 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 7. Oktober 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 9. November 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 9. November 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855 Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU Budweis, 11. August 1854 Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU, Budweis, 11. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 4. Februar 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 4. Februar 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts.Memorandum von George Phillips, o. D.Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts. Memorandum von George Phillips, o. D.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 14. März 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 14. März 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Justin Linde an Leo Thun Frankfurt, 4. Dezember 1856 Justin Linde an Leo Thun, Frankfurt, 4. Dezember 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 22. November 1857 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 22. November 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Filippo Serafini an Leo Thun Siena, 1. April 1857 Filippo Serafini an Leo Thun, Siena, 1. April 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Förster an Leo Thun Schloß Johannesberg, 17. August 1854 Heinrich Förster an Leo Thun, Schloß Johannesberg, 17. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Thun an Leo Thun München, 5. Oktober 1849 Friedrich Thun an Leo Thun, München, 5. Oktober 1849Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht Wien, 5. April 1851 Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht, Wien, 5. April 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl David Röder an Leo Thun Heidelberg, 7. Februar 1855 Karl David Röder an Leo Thun, Heidelberg, 7. Februar 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger Berlin, 5. Dezember 1858 Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger, Berlin, 5. Dezember 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Gatscher an Leo Thun Wien, 8. September 1856 Franz Gatscher an Leo Thun, Wien, 8. September 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 4. April 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 4. April 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreicho. O., o. D. [1850]A3 XXI D92 Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreich o. O., o. D. [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 15. Januar 1860 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 15. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856 Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Baptist Weiß an Leo Thun Graz, 8. August 1855 Johann Baptist Weiß an Leo Thun, Graz, 8. August 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gesprächsnotiz von Leo Thun o. O., [1855] Gesprächsnotiz von Leo Thun, o. O., [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 6. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 6. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 25. März 1855 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 25. März 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855 Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 2. Juni 1856 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 2. Juni 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857] Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun, o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 30. Juli 1855 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 30. Juli 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 19. September 1856 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 19. September 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Justin Linde an Leo Thun Frankfurt, 31. Mai 1854 Justin Linde an Leo Thun, Frankfurt, 31. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Unbekannt[Innsbruck], 6. Juni 1851 Ernst Moy de Sons an Unbekannt [, Innsbruck], 6. Juni 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński Biala, 2. Oktober 1850 Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński, Biala, 2. Oktober 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 28. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 28. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Macédoine Melloni an Karl Littrow o. O., o. D.[1848/49] Macédoine Melloni an Karl Littrow o. O., o. D.[1848/49]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Förster an Leo Thun Breslau, 16. Juni 1859 Heinrich Förster an Leo Thun, Breslau, 16. Juni 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 2. August 1858 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 2. August 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Theodor Brüggemann an Leo Thun Berlin, 20. Februar 1860 Theodor Brüggemann an Leo Thun, Berlin, 20. Februar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Edgar Corberon an Leo Thun Januševec, 20. Januar 1851 Edgar Corberon an Leo Thun, Januševec, 20. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Rom, 9. November 1854 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Rom, 9. November 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 22. Dezember 1859 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 22. Dezember 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Hacking, 9. September 1860 Hermann Bonitz an Leo Thun, Hacking, 9. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josephat Zielonacki an Leo Thun Chwalbogowo, 22. Mai 1853 Josephat Zielonacki an Leo Thun, Chwalbogowo, 22. Mai 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Oskar Redwitz an Leo Thun Wien, 22. Dezember 1851 Oskar Redwitz an Leo Thun, Wien, 22. Dezember 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855 Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
George Phillips an Leo Thun Wien, 24. Januar 1852 George Phillips an Leo Thun, Wien, 24. Januar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Rom, 19. April 1855 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Rom, 19. April 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Joseph Rudigier an Kaiser Franz Joseph Linz, 18. Oktober 1854 Franz Joseph Rudigier an Kaiser Franz Joseph, Linz, 18. Oktober 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Valentino Debiasi an Leo Thun Trient, 22. Juni 1854 Valentino Debiasi an Leo Thun, Trient, 22. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Bamberg, 7. Dezember 1851 Constantin Höfler an Leo Thun, Bamberg, 7. Dezember 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 5. April 1852 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 5. April 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855 Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Hartmann an Leo Thun Linz, 1. April 1852 Franz Hartmann an Leo Thun, Linz, 1. April 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857] Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun, o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben1856–1857Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben 1856–1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 08. Dezember 1854 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 08. Dezember 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 1. Februar 1852 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 1. Februar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
nach mehr als 20jähriger Erfahrung, darnach ringt
gegenwärtig Kurhessen, Hannover
Ort(e)
Bezeichnung
Alternative Bezeichnung
Hannover
Hanoversche
Uri
https://www.geonames.org/2910831
Koordinaten
52.37052 9.73322
Erwähnt in
Karl Friedrich Stumpf an Leo Thun Göttingen, 19. September 1858 Karl Friedrich Stumpf an Leo Thun, Göttingen, 19. September 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts.Memorandum von George Phillips, o. D.Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts. Memorandum von George Phillips, o. D.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Johann Kleemann zur Gymnasialreform o. D. [1857/58] Hermann Bonitz an Leo Thun. Juli 1858Johann Kleemann an Leo Thun. Wien, 23. Juni 1858 Gutachten von Johann Kleemann zur Gymnasialreform o. D. [1857/58]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Emil Rössler an Leo Thun Göttingen, 20. Juni 1857 Emil Rössler an Leo Thun, Göttingen, 20. Juni 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857] Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun, o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 19. Januar 1860 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 19. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ludwig Lange an Leo Thun Prag, 28. April 1859 Ludwig Lange an Leo Thun, Prag, 28. April 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die seit dem 15. Jahrhundert geschlossenen Konkordate von Joseph Alexander Helfert Wien, 31. Juli 1851 Überblick über die seit dem 15. Jahrhundert geschlossenen Konkordate von Joseph Alexander Helfert, Wien, 31. Juli 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ludwig Lange an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht Prag, 1. Mai 1859 Ludwig Lange an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht, Prag, 1. Mai 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
. Man
vergleiche die Erziehungsresultate in Betreff der Gründlichkeit des Wissens und
des Charakters bei der französischen und der englischen Nation. Die „public
Schools“ der letzteren betreiben Realien gar nicht. Dennoch bleibe ich bei
meiner im 1. und 2. Operate dargelegten Ansicht, daß der Werth der
Naturwissenschaften auch an Gymnasien über aller Debatte stehe und daß es zu
bedauern wäre, wenn sie so weit zurückgedrängt oder beseitigt würden, wie es in
Preußen
Ort(e)
Bezeichnung
Alternative Bezeichnung
Preußen
Preussen
Uri
https://d-nb.info/gnd/4047194-9
Koordinaten
52.52437 13.41053
Erwähnt in
Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera Wien, Mai 1860 Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera, Wien, Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 29. Mai 1854 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 29. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 8. März 1855 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 8. März 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 7. Oktober 1854 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 7. Oktober 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 9. November 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 9. November 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855 Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU Budweis, 11. August 1854 Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU, Budweis, 11. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 4. Februar 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 4. Februar 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts.Memorandum von George Phillips, o. D.Über die Aufgabe der Wissenschaft des gemeinen deutschen Privatrechts. Memorandum von George Phillips, o. D.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 14. März 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 14. März 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Justin Linde an Leo Thun Frankfurt, 4. Dezember 1856 Justin Linde an Leo Thun, Frankfurt, 4. Dezember 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 22. November 1857 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 22. November 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Filippo Serafini an Leo Thun Siena, 1. April 1857 Filippo Serafini an Leo Thun, Siena, 1. April 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Förster an Leo Thun Schloß Johannesberg, 17. August 1854 Heinrich Förster an Leo Thun, Schloß Johannesberg, 17. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Thun an Leo Thun München, 5. Oktober 1849 Friedrich Thun an Leo Thun, München, 5. Oktober 1849Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht Wien, 5. April 1851 Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht, Wien, 5. April 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl David Röder an Leo Thun Heidelberg, 7. Februar 1855 Karl David Röder an Leo Thun, Heidelberg, 7. Februar 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger Berlin, 5. Dezember 1858 Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger, Berlin, 5. Dezember 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Gatscher an Leo Thun Wien, 8. September 1856 Franz Gatscher an Leo Thun, Wien, 8. September 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 4. April 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 4. April 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreicho. O., o. D. [1850]A3 XXI D92 Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreich o. O., o. D. [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 15. Januar 1860 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 15. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856 Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Baptist Weiß an Leo Thun Graz, 8. August 1855 Johann Baptist Weiß an Leo Thun, Graz, 8. August 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gesprächsnotiz von Leo Thun o. O., [1855] Gesprächsnotiz von Leo Thun, o. O., [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 6. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 6. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 25. März 1855 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 25. März 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855 Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 2. Juni 1856 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 2. Juni 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857] Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun, o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 30. Juli 1855 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 30. Juli 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 19. September 1856 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 19. September 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Justin Linde an Leo Thun Frankfurt, 31. Mai 1854 Justin Linde an Leo Thun, Frankfurt, 31. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Unbekannt[Innsbruck], 6. Juni 1851 Ernst Moy de Sons an Unbekannt [, Innsbruck], 6. Juni 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński Biala, 2. Oktober 1850 Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński, Biala, 2. Oktober 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 28. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 28. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Macédoine Melloni an Karl Littrow o. O., o. D.[1848/49] Macédoine Melloni an Karl Littrow o. O., o. D.[1848/49]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Förster an Leo Thun Breslau, 16. Juni 1859 Heinrich Förster an Leo Thun, Breslau, 16. Juni 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 2. August 1858 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 2. August 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Theodor Brüggemann an Leo Thun Berlin, 20. Februar 1860 Theodor Brüggemann an Leo Thun, Berlin, 20. Februar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Edgar Corberon an Leo Thun Januševec, 20. Januar 1851 Edgar Corberon an Leo Thun, Januševec, 20. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Rom, 9. November 1854 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Rom, 9. November 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 22. Dezember 1859 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 22. Dezember 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Hacking, 9. September 1860 Hermann Bonitz an Leo Thun, Hacking, 9. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josephat Zielonacki an Leo Thun Chwalbogowo, 22. Mai 1853 Josephat Zielonacki an Leo Thun, Chwalbogowo, 22. Mai 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Oskar Redwitz an Leo Thun Wien, 22. Dezember 1851 Oskar Redwitz an Leo Thun, Wien, 22. Dezember 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855 Materialien zur Regelung der Angelegenheiten der Katholischen Kirche in Österreich mit besonderer Beachtung des Abschlusses des Konkordats 1850–1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
George Phillips an Leo Thun Wien, 24. Januar 1852 George Phillips an Leo Thun, Wien, 24. Januar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Rom, 19. April 1855 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Rom, 19. April 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Joseph Rudigier an Kaiser Franz Joseph Linz, 18. Oktober 1854 Franz Joseph Rudigier an Kaiser Franz Joseph, Linz, 18. Oktober 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Valentino Debiasi an Leo Thun Trient, 22. Juni 1854 Valentino Debiasi an Leo Thun, Trient, 22. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Bamberg, 7. Dezember 1851 Constantin Höfler an Leo Thun, Bamberg, 7. Dezember 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 5. April 1852 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 5. April 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855 Sammelakt zur Neuregelung der Ehegesetze (Konkordat) 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Hartmann an Leo Thun Linz, 1. April 1852 Franz Hartmann an Leo Thun, Linz, 1. April 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Abschrift des Artikels „Die evangelische Kirche Deutschlands und ihre Lebensfragen im Jahr 1849“ eines nicht genannten Autors aus der Allgemeinen Kirchenzeitung, 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857] Friedrich Wilhelm Reden an Leo Thun, o. O. [Wien], o. D. [28. November 1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben1856–1857Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben 1856–1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 08. Dezember 1854 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 08. Dezember 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ernst Moy de Sons an Leo Thun Innsbruck, 1. Februar 1852 Ernst Moy de Sons an Leo Thun, Innsbruck, 1. Februar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
in neuester Zeit geschehen. Es wird aber mit Rücksicht auf
anderes, das nothwendig ist, und auf die zu Gebote stehende Zeit ein Genügendes
sein, Physik bloß im Obergymnasium und die Naturgeschichte außer der 5. und 6.
Klasse, wenn es je sonst möglich ist, auch in der 1. und 2. Klasse zu belassen.
Sie in die 3. und 4. verlegen, brächte wohl einen Vortheil rücksichtlich der
Continuität mit der 5. und 6. Klasse; allein es steht hier das wichtigere
Bedenken entgegen, daß in der dritten Klasse der Knabe dann 2, wahrscheinlich
drei neue Gegenstände (Griechisch, Naturgeschichte und
Geometrie) aufzufassen hätte; zudem fehlt es gerade in diesen Klassen an
disponibler Zeit, da hier die dringendste Nothwendigkeit der Vermehrung der
Lateinstunden vorliegt. Mit der Vervielfältigung des Schulunterrichtes, mit
seiner Beschleunigung in jedem einzelnen Fache häufen sich die Leiden und
Klagen: der Stoff wächst von Tag zu Tag; die Zeit, die zu seiner Beherrschung
und Verarbeitung, Aneignung und Verwendung nothwendig ist,
wird immer kürzer und kürzer zugemessen, immer mehr wird von den Geisteskräften
bloß zur Aufspeicherung in dem Gedächtnisse konsumiert; fünf oder mehrere
verschiedene Vorträge und Übungen täglich, dazu die Vorbereitungen auf eben so
viele Vorträge, die für den nächsten Tag zurecht gelegt werden müssen, lassen
den Geist zu keiner andauernden Sammlung kommen. Ich übertreibe nicht, wenn ich
(auch hier wie in allem nach eigenen mehrjährigen Wahrnehmungen und Thatsachen)
sage: es herrscht seit Jahren ein allgemeines Noth- und Hilfsgeschrei nach
Erleichterung der Schulanforderungen, die das geistige und leibliche Wohl der
Jugend bedrohen, die auf eine Bildung gerichtet sind, die im vielfältigen
Wissen, aber nirgends im Können wahrgenommen wird. Wer aber die Intentionen des
Organisationsentwurfes und die Grundsätze, von denen er getragen wird, kennt,
der muß behaupten, daß es bei demselben gerade überall auf ein Können, auf Charakterbildung, auf Gründlichkeit und auf Übung der selbstthätigen Kraft, nicht auf
Dressur abgesehen ist. Schon aus diesem Grundsatze ist eine Rückkehr zum Alten
unmöglich. Worin liegt nun der Grund des Widerspruches zwischen dem, was
geleistet werden soll und dem, was geleistet wird? Die Antwort finde ich darin,
daß ein Übermaß der Mittel zu dem vorgezeichneten Zwecke, sowohl was Zahl als
Umfang derselben anlangt, vorschriftmäßig besteht. In dieser Richtung sind daher
Änderungen, i.e. Verbesserungen unumgänglich nothwendig, und zwar nicht trotz
des Organisationsentwurfes, sondern um seinetwillen. 6. Der Behutsamkeit,
mit welcher nicht gerne Änderungen vorgenommen werden, damit nicht allmählig das
Ganze unkenntlich werde, steht die Furcht entgegen, daß einzelne Gebrechen (denn
ich nenne auch das Übermaß des Guten ein Gebrechen) nicht rechtzeitig behoben
werden; Gebrechen, die durch ihren in der Zeit sich summierenden Schaden das
Ganze zu verdächtigen und endlich seinen Umsturz herbeizuführen geeignet sind.
Das ist, ich bekenne es, eine drohende Wirklichkeit, die für mich seit einigen
Jahren, insbesondere seit einem halben Jahr, zu einer pein- und schmerzensvollen
Geißel geworden. Todesfälle und Siechthum unter der Jugend, Vielwisserei und
Altklugheit, Verwünschung des Griechischen als eitlen Krams, Kostspieligkeit der
Bücher und weiß der Himmel was alles noch bilden die Glieder zu einer Phalanx,
die sich immer mehr stärkt zum Umsturz des Neuen, die sich nach dem
Jesuitensystem sehnt, die ihre Mitglieder in den Familien aller Schichten der
Bevölkerung und aller Stände zählt. Ich übertreibe nicht; ich habe für jede
Behauptung thatsächliche Detailbegründung; auf meinen Inspektionsreisen erfüllte
ich wahrhafte Missions- und Bekehrungspflichten. Aber eben deshalb sehne ich
mich nach Beseitigung der paar Übelstände, die wirklich vorhanden sind, um zur
Erhaltung des vortrefflichen Ganzen beizutragen. Ich sprach es seit einem ½
Jahre oft aus: Gott beschütze den Organisationsentwurf vor seinen Freunden;
gegen die Feinde hoffe ich mit Gottes und Eurer Excellenz Hilfe ihn wie bisher
so auch fernerhin nicht ohne Erfolg vertheidigen zu können. Es mag mir
gestattet sein, noch die Lateinfrage im Nachhange zu der im 1. und 2. Operate
enthaltenen Darlegung mit einigen Bemerkungen zu beleuchten. 7. Die
Nothwendigkeit einer Vermehrung der Lateinstunden ist außer Zweifel. Nicht nur
ist die Begründung hiefür, die meinem 1. und 2. Operate dargelegt ist, durch die
öffentlichen Diskussionen nicht geschwächt, sondern gestärkt worden, so daß auch
am Obergymnasium eine Vermehrung der Lehrstunden zur Nothwendigkeit wird. Der
bisherige Unterrichtserfolg weist unverkennbar darauf hin, daß, wenn das Ziel
der Aufgabe, das sich nicht herabsetzen läßt, wirklich und sicher und mit einem
besseren Endresultate als mit 1/6 oder 1/5 der Schüler (siehe die Statistik im
2. Operat) erreicht werden soll, die gegenwärtige Stundenzahl nicht genügt.
Feste Erlernung, gründliche Einübung, fertige Geübtheit ist nach der bisherigen
Erfahrung nicht vorhanden und kann es auch nicht sein. Wer anders behauptet,
will durchaus nicht sehen, was offen vor Augen liegt. 8. Es verdient nicht
ein Wort der Entgegnung, (sagt Schulrath Wilhelm
1838 Lehrer in Tarnow, ab 1841 Präfekt des Gymnasiums, ab 1847
Präfekt des Gymnasiums in Troppau, ab 1850 schlesischer Gymnasial-
u. Volksschulinspektor (Schulrat), ab 1855 auch Schulrat in Krakau,
ab 1860 Inspektor der Mittelschulen in Mähren und Schlesien
Erwähnt in
Andreas Wilhelm an Leo Thun Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Leo Thun, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Wilhelm an Leo Thun Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Leo Thun, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 19. Oktober 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 19. Oktober 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Wilhelm an Rudolph Kink Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Rudolph Kink, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Wilhelm an Rudolph Kink Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Rudolph Kink, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Kink an Leo Thun Troppau, 24. Januar 1855 Rudolf Kink an Leo Thun, Troppau, 24. Januar 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
nicht in der Zeitschrift, sondern in einem Bericht) wenn
sich Stimmen und unter Berufung auf eine Erfahrung, die freilich auch Erfahrung
heißen kann [sic!], vernehmen lassen, daß das Untergymnasium genug leiste und
vielmehr am Obergymnasium geholfen werden müsse, d.h. daß man dem Bau auf
lockerem Grunde durch Befestigung von oben Haltbarkeit geben müsse. Ein Blick in
die Compositionen wird auf jeder Stufe den Sitz des Übels in den Grundlagen
erkennen lassen. Ich behaupte: Wo durch alle 8 Jahre die Grammatik im
Vordergrunde steht und etwa noch im letzten Jahrgange die Rektionslehre
wiederholt werden muß, so daß der Schüler kaum zu einer sicheren, viel weniger
zu einer gewandten in die Tiefe dringenden Auffassung des Textes und aus Mangel
an eigenen Versuchen in Nachahmungen auch nicht zu einem
lebendigen Gefühle der Kunstform gelangt, da ist freilich allen Angriffen gegen
den lateinischen Unterrichtserfolg und gegen das „ewige Lateinlernen“ Thür und
Thor geöffnet. Bei der Frage also, ob der Unterricht in irgend einem Fache
rücksichtlich seines Umfanges oder der ihm zu widmenden Lehrzeit zu beschränken
sei, wird das Interesse der klassischen Sprachen zunächst
gewahrt werden müssen. (Es war eben nur die leidige Zeitfrage, die mir das
Mittel räthlich machte, die griechischen Lehrstunden von 28 auf 26
herabzusetzen.) 9. Man gefällt sich darin, die minder günstigen Erfolge bei
diesem Unterrichte durch Unfähigkeit der Lehrer oder durch Mangel an gutem
Willen, durch häufigen Wechsel derselben, durch Überfüllung der Schulklassen,
durch die Schwierigkeiten des Überganges aus dem Alten in das Neue zu erklären.
Allein ich frage: Trafen alle diese Übelstände nicht auch den Unterricht in
allen übrigen Fächern, nicht auch den Unterricht im Griechischen? Gleichwohl wird das Endresultat im Griechischen
allgemein gepriesen. Das ist befremdend, zumal das Griechische von außen her im
Verkehr wenig Anklang, Beförderung, Aufmunterung, eher das Gegentheil findet.
Der Fleiß des Schülers ist da ganz allein auf die von der Schule ausgehenden
Anregungen angewiesen. Für den Unterricht im Latein überkam das neue System vom
alten ohne Widerspruch tüchtigere Lehrkräfte als für das Griechische, wenigstens
vorbereitetere Candidaten. Beide Fächer litten unter denselben
Übergangsmißlichkeiten und lagen und liegen in derselben
Hand, und doch sind die Erfolge im Griechischen gegen früher glänzend zu nennen.
Die Methode ist ferner beim Latein wie beim Griechischen eine durchaus andere,
bei beiden dieselbe geworden. Wo liegt der Erklärungsgrund? Darin allein kann er
liegen, daß das neue System gegenüber dem alten die Lateinstunden in 8 Klassen
wöchentlich von 64 auf 47 herabgesetzt, die griechischen Stunden von 8 auf 28
gesteigert hat. Dazu kommt, daß Lesen einer Sprache, wie es beim Griechischen
Aufgabe ist, und Lesen und Gebrauch einer Sprache in Schrift
und Rede, wie es beim Latein sein soll, zwei intensiv und extensiv sehr
verschiedene Dinge sind. 10. Viele Stimmen machen davon Rühmens, daß die
Schüler am Obergymnasium einen leichten lateinischen Klassiker mit Erfolg und
Verständnis lesen und zu übersetzen vermögen und daß daher der Unterrichtserfolg
zufriedenstellend sei. Wenn sich Laien so äußern, so ist das begreiflich; wenn
aber von einigen Schulräthen und Lehrern eine solche Äußerung ausgeht, so ist
das, milde gesagt, leichtsinnig gesprochen, da hiebei die ganz gerechten
Forderungen des Organisationsentwurfes übersehen werden, wornach Lesen und Gebrauch der Sprache etc. erreicht werden soll. Die
Resultate im Latein sind wirklich ungünstig, weil die Forderungen des
Organisationsentwurfes und auch der gelehrten Welt dasjenige Maß von Übung der
Sprache überschreiten, das dem Schüler nach der bestehenden Einrichtung zu theil
wird, und weil diesem Maß der Übung, wenn diese berücksichtigt werden will,
nicht die ausreichende Zeit geboten wird. Zu einiger Gewandtheit in dem
lateinischen Umguß des deutschen Gedankens, wie sie der Organisationsentwurf
verlangt und jeder Schulrath bei der Maturitätsprüfung zu finden wünscht und
jeder außer der Schule stehende Gelehrte zu finden hofft, müssen ausgiebigere
Mittel angewendet werden als diejenigen, welche der Organisationsentwurf an die
Hand giebt. Es müssen die Bedingungen hergestellt werden, die erforderlich sind,
damit die in unzähligen Ministerialerlässen enthaltenen instruktiven Weisungen
befolgt und die Normalien in Betreff der Vereinigung mehrerer Lehrfächer am
Untergymnasium in der Hand des Ordinarius, in Betreff der Gleichheit der
Terminologien beim Sprachenunterrichte überhaupt, in Betreff der zahlreicheren
schriftlichen und mündlichen Schulübungen, endlich in Betreff der Verhütung der
Überbürdung gehörig und wirklich ausgeführt werden, damit endlich die viel
gebrauchten, vom Organisationsentwurf grundsätzlich festgestellten Redensarten
„multum non multa – langsam und sicher“ zur That werden. Dazu ist Concentration
des Unterrichtes nothwendig; tritt diese ein, dann wird es auch möglich die
Schwierigkeiten beim Latein, wie es sein soll, gleich im Anfange über den Haufen
zu rennen; nur unter diesen Bedingungen wird der fortwährende Kampf mit solchen
Schwierigkeiten aufhören. So lange aber an den 10-13jährigen Knaben 6 Lehrer
herantreten, jeder mit bestimmten Forderungen, von denen er sich nichts oder
doch nicht viel abzwingen lassen darf, so wird das vorgeschriebene
Klassenordinariat immer eine Scheinexistenz bleiben, man mag immerhin bei allen
das kollegialste Einverständnis und das größte Interesse für die Schule
voraussetzen; denn es kann sich doch keiner in der Disposition seines
Lehrstoffes, in dem Gange und der Methode seines Unterrichtes von dem anderen
ins Schlepptau nehmen lassen. Es wird eine solche Anordnung der Gegenstände und
ihrer Behandlung, daß einer den anderen unterstützt, dem andern vorausbaut oder
das Vorgebaute rechtzeitig weiter führt, wohl immer – sammt den dazu gehörigen
Voraussetzungen – unter die Ideale gehören, und die Erfolge in den meisten
Gegenständen, insbesondere im Latein, werden weit hinter den Anforderungen des
Organisationsentwurfes zurückbleiben. 11. Es haben sich einige Stimmen auch
dahin ausgesprochen, daß sich die Lehraufgabe des Lateins in der 1. und 2.
Klasse in der bisherigen Stundenzahl erreichen lasse. Ich glaube dies; allein wo
diese Aufgabe erfüllt wurde, da ist (auch darüber habe ich Thatsachen) die
Selbstthätigkeit und die freie Zeit der Knaben über das vom Organisationsentwurf
festgesetzte Maß hinaus sowie zum Nachtheile anderer Gegenstände mit
schriftlichen und mündlichen Übungen in Anspruch genommen worden. Wo das nicht
geschehen, und der Lehrer behauptet die Lehraufgabe erfüllt zu haben, wie kommt
es dann, daß bei denselben Schülern, wenn sie in die 3. und ff. Klassen kommen,
über das Schwanken bei der Anwendung ihrer grammat. Kenntnisse geklagt wird? Der
Grund davon liegt aber in der nothwendigen Weise übereilter Bewältigung des
Lehrstoffes der 1. und 2. Klasse; der Lehrer begnügte sich mit dem Wissen und
glaubte damit auch schon das Können erreicht zu haben. Die Forderung des
Organisationsentwurfes geht nicht nur auf Kenntnis der Formen, sondern auf
Sicherheit und Leichtigkeit in Anwendung derselben, also überall auf ein
Können.
Ein Vergleich: Man lasse irgend eine
romanische Sprache die erste sein, die ein Knabe lernt, man
lehre sie auf grammatischem Wege, niemand spreche dieselbe
weder im häuslichen Leben noch beim Unterrichte; man beschäftige dabei denselben
Knaben noch mit 5–8 anderen Fächern, so daß die schriftlichen Übungen, welche in
einem kurzen Zeitraum vereinigt eine ausgiebige Wirkung hätten, nun 14 Tage (am Obergymnasium 4 Wochen) weit auseinander geworfen
werden, innerhalb welcher sich ein mannigfacher Lehrstoff mit seinen Übungen
einschiebt; man lehre endlich so nicht einen, sondern 50 Knaben auf einmal, und
man wird am früheren oder späteren Ende nur von den Wenigsten (d.i. von den
Talentvollen) korrekte schriftliche Arbeiten erhalten, trotzdem daß bei dem
romanischen Sprachbau es weniger Schwierigkeiten giebt als beim
Lateinischen. Der Grund liegt darin, daß man in Ermangelung der Zeit die
Einübung einer Form oder Regel nur für den Augenblick, nicht aber in
zureichender Ausdehnung in dem Maße vorgenommen hat, um die vom
Organisationsentwurf geforderte Fertigkeit dem Schüler zum bleibenden Eigenthume
zu machen. Es verhält sich mit dieser Fertigkeit gerade so wie bei einem
Mechanismus. Eine mechanische Vorrichtung ist den Schülern bald erklärt, faßlich
gemacht und in ihren Bestandtheilen gezeigt. Die Schüler lernen die Erklärung,
und wenn sie diese herzusagen wissen, glaubt man, jetzt sei alles gethan. Wenn
der Schüler diese Vorrichtung aber nicht nur kennen, sondern geschickt
gebrauchen lernen soll, so muß sie öfters auseinander genommen und wieder
zusammengesetzt werden, so lange bis er selbst damit ohne Verlegenheit umzugehen
weiß. Dazu gehört aber Zeit. Diese fehlt aber gegenwärtig dem Latein in dem
erforderlichen Maße. Dieser Vergleich, auf den Lateinunterricht angewendet,
macht es begreiflich, warum, wie seit Jahren geklagt wird, immer von einer
Klassenstufe zur höheren ein Rückgang in der grammatikalischen und syntaktischen
Fertigkeit der Schüler wahrgenommen wird. Denn wo der Grund auf lockerem Boden
gelegt worden, da wird der Einsturz immer drohender, je höher gebaut
wird. Auch auf der im 1. und 2. Operat dargelegten und motivierten Ansicht
glaube ich beharren zu müssen, 12. nämlich daß Übungen im Lateinreden in den oberen Klassen Platz greifen sollen. In einer
solchen Übung kommen die grammatikalischen Regeln und der Sprachgebrauch in
einem fort auf das vielseitigste und mit dem geringsten Zeitaufwande zur
Wiederholung. Jede in lateinischer Sprache an den Schüler gestellte Frage
(versteht sich bei Erklärung und Lektüre der Klassiker) ist für denselben eine
Stilübung, die Antwort des Schülers wird sogleich vom Lehrer zum Frommen der
ganzen Schule weit erfolgreicher als mit dem Rothstift auf den Theken
korrigiert. Ich weiß, daß ich hierin einen heikligen Punkt berühre; (weshalb ich
auch zur Vermeidung unnötigen Lärmens bat, daß bei Veröffentlichung der
Modifikationsanträge der darauf bezügliche Passus weggelassen werde); man könnte
mir den Wunsch unterschieben, etwas anzuempfehlen, was glücklicherweise
beseitigt ist, nämlich die erbärmliche deutsch-lateinische Sprachmengerei, oder
wie Schulrath Haas es nannte, das Husarenlatein. Ich bin hievon sehr weit
entfernt; doch glaube ich, daß man, indem man dieses Übel beseitigte, wie es
denn zu geschehen pflegt, wieder zu weit gegangen ist und sich mit der Erwartung
getäuscht hat, der Schüler werde dadurch, daß er mehr liest und gelehrt über die lateinische Sprache reden hört, das Schreiben und
Reden dieser Sprache auch erlernen. Jener strenge Purismus, der wohl verstanden
und wohl geübt seine Berechtigung hat, schüttet, indem er das Lateinreden am
Gymnasium sozusagen ganz verpönt, das Kind mit dem Bade aus. Was ich davon
halte, unter welchen Bedingungen diesem pium desiderium zu genügen wäre und
welche Authoritäten für diese Ansicht einstehen, habe ich in meinem 1. und 2.
Operat angedeutet. Nur wenn die in diesen Operaten angedeuteten Bedingungen beim
Lateinunterrichte erfüllt werden, wird die Lektüre am Obergymnasium, weil nicht
beständig durch Grammatikalien gehemmt, rascher vorwärts schreiten, die
Aufmerksamkeit des Jünglings wird sich dem realen Inhalte zuwenden können, und
wir werden dann – aber auch nur dann – an die Abiturienten die Forderung des
Organisationsentwurfes stellen dürfen, daß er „Sinn für stilistische Form der
lateinischen Sprache und dadurch für Schönheit der Rede überhaupt, insbesondere
durch eine Übersetzung eines deutschen Aufsatzes bewähre, in welcher sich
Sicherheit in der Grammatik und einige Gewandtheit in Vergleichung der
Ausdrucksform der Muttersprache mit der lateinischen“ kund giebt. 13. Noch
eine Bemerkung will ich mir erlauben. Es wird in den seltensten Fällen gerathen
sein, einen und denselben Lehrer für das Latein (wie für ein Sprachfach
überhaupt) sowohl im Unter- als im Obergymnasium oder bald in diesem bald in
jenem zu verwenden. Dieß ergiebt sich aus dem Unterschiede der beiden
Lehrabtheilungen rücksichtlich des Unterrichtszweckes. Was nämlich beide Lehrer
zu ihren spezifischen Zwecken brauchen, ist ein Verschiedenes. Der Lateinlehrer
am Untergymnasium braucht vor allem Routine, jener am Obergymnasium vor allem
Geist. Jener muß ein lebendiges Füllhorn von Leitzielen sein, um sogleich jede
vorkommende grammat. Unsicherheit durch Gegenstellung verschiedener Fälle zu
beheben; dieser muß seinen Klassiker vollständig in sich aufgenommen und
geistig, fachlich verarbeitet haben, wenn er den Schüler lehren soll, denkend zu
lesen. Für Beides zugleich aber, grammatische Routine und geistvolle Lektüre,
dürften die wenigsten Männer genügen. Viel häufiger kommt es vor, daß die
Standpunkte verwechselt, daß nämlich die Aufmerksamkeit des Jünglings mit
Grammatikalien (weil es leider oft sein muß) abgenützt, und mit Knaben von den jungen, sich übergelehrt dünkenden Lehrern
wissenschaftliche Philologie getrieben wird.Aus den voranstehenden Bemerkungen wollen Euer Excellenz gnädigst erkennen, daß
ich nicht anders kann als zu bekennen, daß Verbesserungen wirklich Bedürfnis
sind, wozu aber thatsächliche Übelstände drängen. Die feststehenden
Thatsachen (Vgl. Operat 1. und 2.) sind: I. Der verhältnismäßig ungünstige
oder mindererhebliche Fortschritt im Latein. II. Das lückenhafte Wissen der
Schüler, was das topographische und politische Element der Geographie
anbelangt; III. Die Überbürdung der Jugend zum unausbleiblichen Schaden für
ihr geistiges und leibliches Wohl, wobei drei Faktoren vereinzelt oder mehr oder
weniger gemeinschaftlich mitwirken, nämlich: a. die große Anzahl der
Lehrstunden, b. die Anzahl der Gegenstände in der einen oder anderen
Klasse, c. die Umfänglichkeit des für jede Klasse in jedem Gegenstande
vorgezeichneten Lehrstoffes. Darin ist auch schon die Wahl der Wege
bezeichnet, auf welchen die Mittel der Abhilfe zu suchen sind, nämlich: ad
I. Vermehrung der Lehrstunden für das Latein, um durch Vermehrung der mündlichen
und schriftlichen Schulübungen die Erreichung des vorgesteckten
Unterrichtszieles zu ermöglichen. ad II. Beschränkung des historischen
Lehrstoffes und Herstellung geeigneter Schulbücher für Geschichte und Geographie, selbständige Geltung der letzteren. ad III. Je
nach der Geltung des einen oder anderen Faktors (a, b, c) entweder Verminderung
der Stundenzahl in dem einen oder anderen Gegenstande der einen oder anderen
Klasse oder das Fallenlassen des einen oder des anderen – nicht absolut
nothwendigen – Gegenstandes in der einen oder anderen Klasse, endlich in jedem
Falle und durchgängig Herabsetzung der Unterrichtsaufgabe, d. h. Beschränkung
des Lehr- und Lernstoffes auf das Nothwendigste und Wesentlichste mit Rücksicht
auf die dafür erübrigte Zeit, und zwar bei allen Gegenständen mit Ausnahme der
Sprachfächer. Das sind die festen, seit Jahren unausgesetzt betonten, daher
nicht wegzuraisonnierenden Punkte, von welchen eben die im Ministerialprogramm
enthaltenen Modifikationsvorschläge ausgegangen sind. Jenen Punkten muß ich
unwandelbare Giltigkeit zuerkennen, weil sie konstatierte, allgemein verbreitete
Erscheinungen sind, während die Vorschläge, eben weil sie nur Vorschläge sind,
auf keine absolute Werthschätzung Anspruch machen können und nur als ein Objekt
zum Reiben der Meinungen hingegeben wurden, damit dadurch die Auffindung
besserer, zweckdienlicherer Abhilfsmittel erleichtert werde. (Daß in dem
Programm der Punkt der Überbürdung nicht ausdrücklich betont wurde, geschah
absichtlich, um nicht bei der vorausgesehenen Veröffentlichung des Programms den
seit 7 Jahren anhaltenden, jedoch auf allerlei Wegen beschwichtigten
öffentlichen Unwillen zum allgemeinen Ausbruch zu bringen.) Je mehr ich nun
von dem innigsten Wunsch durchdrungen war, es möchten in den Gutachten der
Schulräthe und in der Gymnasialzeitschrift Ansichten und Vorschläge zum
Vorschein kommen, welche die gedeihliche Entwicklung der Frage fördern, um so
lebhafter muß ich auch heute noch bedauern, das Resultat dem wichtigen Interesse
der Sache wenig entsprechend, ja vielseitig dasselbe gefährdend gefunden zu
haben. Die wenigen gut gemeinten Artikel sind einseitig, fassen nur einen
Gegenstand ins Auge, unbekümmert um die berechtigten Forderungen anderer
Interessen. Einige Artikel gehören Verfassern an, von denen, da sie kaum die
Lernjahre zurückgelegt haben und in der Praxis erst anfangen zu lernen, sich
jede Behörde gescheut hätte, einen Rath zu holen. Andere gehören jenem, zu offen
dargelegten faktiösen Geiste an, von dem auch die Artikel anderer Blätter und
namentlich der allgemeinen Zeitung eingegeben waren, und sind in einem Tone
abgefaßt, der die Lehrkörper desorientierte, das Publikum stutzig machte und
vielseitig aufreizend wirkte, weil immer auf „jene Partei“ zielend, so daß
mehrere derselben bei der obersten Polizeibehörde notiert wurden. Es verbreitete
sich ferner in den Provinzen die Ansicht, daß Ton und Inhalt jener Artikel im
Sinne und nach Wunsch des Ministeriums abgefaßt wurden; erhielt doch die
Invektive gegen das lateinische Tyrnauer Programm die Deutung, daß jene
Invektive eine versteckte Antwort des Ministeriums
Organisation(en)
Typ nicht verfügbar
k.k. Ministerium für Kultus und Unterricht
Uri
http://d-nb.info/gnd/1086824806
Erwähnt in
Joseph Steger an einen unbekannten Adressaten Marburg, 25. Juli 1860 Joseph Steger an einen unbekannten Adressaten, Marburg, 25. Juli 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Kuzmány an Leo Thun Neusohl, 15. Oktober 1860 Karl Kuzmány an Leo Thun, Neusohl, 15. Oktober 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Entwurf eines Gesetzes für die Volksschulen Österreichs,o. D. [1850/51 ?] Entwurf eines Gesetzes für die Volksschulen Österreichs, o. D. [1850/51 ?]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Johann Kleemann zu § 4 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordatso. O. [Wien], o. D. [1856] Gutachten von Johann Kleemann zu § 4 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats o. O. [, Wien], o. D. [1856]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Felix Schwarzenberg an Leo Thun Wien, 5. Juni 1850 Felix Schwarzenberg an Leo Thun, Wien, 5. Juni 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Vinařický an Leo Thun Vyšehrad, 8. Juli 1860 Karl Vinařický an Leo Thun, Vyšehrad, 8. Juli 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Johann Kleemann und Marian Koller zu § 5 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordatso. O. [Wien], o. D. [1856] Gutachten von Johann Kleemann und Marian Koller zu § 5 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats o. O. [, Wien], o. D. [1856]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum "Über die Scheidung der Geschäfte zwischen der königlich ungarischen Hofkanzlei und der obersten Unterrichtsbehörde"o. D. [1860/61]Theophila Wassilko, Der Unterrichtsrat. Ein vergessener Zwischenakt aus der Geschichte des österreichischen Unterrichtswesens, in: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, Bd. 6, 1953, S. 312–326. Memorandum "Über die Scheidung der Geschäfte zwischen der königlich ungarischen Hofkanzlei und der obersten Unterrichtsbehörde" o. D. [1860/61]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Blazina an einen Professor [Anton Jaksch] Salzburg, 10. Juni 1852 Josef Blazina an einen Professor [Anton Jaksch], Salzburg, 10. Juni 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ludwig Heufler an Leo Thun [Hermannstadt, April 1850] Ludwig Heufler an Leo Thun [, Hermannstadt, April 1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Das Lehrerkollegium des Gymnasiums in Klattau an Leo Thun Klattau [Klatovy], 1. Januar 1861 Das Lehrerkollegium des Gymnasiums in Klattau an Leo Thun, Klattau [Klatovy], 1. Januar 1861Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Aufforderung an die Unterrichtsreferenten des MCU um Stellungnahme zum Antrag der Erzbischöfe und Bischöfe der Monarchie hinsichtlich der Umsetzung des Konkordats, von Leo Thun [Konzept]o. O. [Wien], 9. Juli 1856 Aufforderung an die Unterrichtsreferenten des MCU um Stellungnahme zum Antrag der Erzbischöfe und Bischöfe der Monarchie hinsichtlich der Umsetzung des Konkordats, von Leo Thun [Konzept] o. O. [, Wien], 9. Juli 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Leonhardi an Leo Thun Prag, 11. März 1852 Hermann Leonhardi an Leo Thun, Prag, 11. März 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Erzherzog Albrecht an Leo Thun Debrezin, 5. Mai 1858 Erzherzog Albrecht an Leo Thun, Debrezin, 5. Mai 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 4. Februar 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 4. Februar 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 19. Oktober 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 19. Oktober 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Kuzmány an Leo Thun Wien, 8. Juli 1860 Karl Kuzmány an Leo Thun, Wien, 8. Juli 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Votum von Ministerialsekretär Joseph Andreas Zimmermann zur Frage der Organisation der evangelischen Kirche in Ungarn Wien, 26. August 1852 Votum von Ministerialsekretär Joseph Andreas Zimmermann zur Frage der Organisation der evangelischen Kirche in Ungarn, Wien, 26. August 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Anton Krombholz zu § 12 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats Wien, 20. August 1856 Gutachten von Anton Krombholz zu § 12 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats, Wien, 20. August 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Kritik an der Reform der Gymnasien und der Universitäten in Österreich von Ferdinand Arlto. O., o. D.Kritik an der Reform der Gymnasien und der Universitäten in Österreich von Ferdinand Arlt o. O., o. D.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Alexander Helfert an Leo Thun Wien, 29. September 1853 Joseph Alexander Helfert an Leo Thun, Wien, 29. September 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Filippo Serafini an Leo Thun Siena, 1. April 1857 Filippo Serafini an Leo Thun, Siena, 1. April 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gregor Zeithammer an Leo Thun Prag, 22. August 1853 Gregor Zeithammer an Leo Thun, Prag, 22. August 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Macher an Leo Thun Krakau, 22. September 1860 Andreas Macher an Leo Thun, Krakau, 22. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anton Waldert an Leo Thun Görkau [Jirkov], 22. September 1853 Anton Waldert an Leo Thun, Görkau [Jirkov], 22. September 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Kuzmány an Leo Thun Neusohl, 2. September 1860 Karl Kuzmány an Leo Thun, Neusohl, 2. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Vorschläge von Johann Mikulas zur Neuordnung der Superintendenzen in Ungarno. D. [Frühjahr 1860]Wiener Zeitung, 18. Mai 1860, S. 153.Entwurf Leo Thuns für zwei kaiserliche Handschreiben an Ludwig Benedek und an den Kultusminister o. O., o. D. [1860]. Vorschläge von Johann Mikulas zur Neuordnung der Superintendenzen in Ungarn o. D. [Frühjahr 1860]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Anton Krombholz zu § 13 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats Wien, 20. August 1856 Gutachten von Anton Krombholz zu § 13 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats, Wien, 20. August 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Zirkular Leo Thuns an sämtliche Referenten und Vorsteher der Hilfsämter des Ministeriums für Kultus und Unterricht hinsichtlich des Wirkungskreises des Militär- und Zivilgouverneurs von Ungarn Wien, 12. Februar 1852 Zirkular Leo Thuns an sämtliche Referenten und Vorsteher der Hilfsämter des Ministeriums für Kultus und Unterricht hinsichtlich des Wirkungskreises des Militär- und Zivilgouverneurs von Ungarn, Wien, 12. Februar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Anton Krombholz zu § 9 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats Wien, 17. August 1856 Gutachten von Anton Krombholz zu § 9 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats, Wien, 17. August 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Förster an Leo Thun Breslau, 1. November 1860 Heinrich Förster an Leo Thun, Breslau, 1. November 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Schwarzenberg an Leo Thun Prag, 30. August 1854 Friedrich Schwarzenberg an Leo Thun, Prag, 30. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Kink an Leo Thun Wien, 6. Oktober 1853 Rudolf Kink an Leo Thun, Wien, 6. Oktober 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Eitelberger an Leo Thun Wien, 28. Oktober 1859 Rudolf Eitelberger an Leo Thun, Wien, 28. Oktober 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Adalbert Henniger an Leo Thun Czernowitz, 26. April 1851 Adalbert Henniger an Leo Thun, Czernowitz, 26. April 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Kink an Leo Thun Wien, 27. September 1853 Rudolf Kink an Leo Thun, Wien, 27. September 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Oscar Schmidt an Leo Thun Graz, 4. April 1859 Oscar Schmidt an Leo Thun, Graz, 4. April 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Olmütz, 18. September 1853 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Olmütz, 18. September 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bernhard Rechberg an Leo Thun Verona,18. Juli 1854 Bernhard Rechberg an Leo Thun, Verona,18. Juli 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leopold Hasner an Leo Thun Prag, 12. Juli 1850 Leopold Hasner an Leo Thun, Prag, 12. Juli 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Franz Exner Wien, 10. August [1850] Leo Thun an Franz Exner, Wien, 10. August [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Ernst Harrach an Leo Thun Hrádek, 7. September 1853 Franz Ernst Harrach an Leo Thun, Hrádek, 7. September 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Valentino Debiasi an Leo Thun Trient, 22. Juni 1854 Valentino Debiasi an Leo Thun, Trient, 22. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Johann Kleemann zur Gymnasialreform o. D. [1857/58] Hermann Bonitz an Leo Thun. Juli 1858Johann Kleemann an Leo Thun. Wien, 23. Juni 1858 Gutachten von Johann Kleemann zur Gymnasialreform o. D. [1857/58]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an August Haxthausen o. O. [Wien], 15. Juni 1858 Leo Thun an August Haxthausen, o. O. [Wien], 15. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift eines Briefes von Joseph Rajačić an Johann Dobran o. O., 23. November 1852 Abschrift eines Briefes von Joseph Rajačić an Johann Dobran o. O., 23. November 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Franz Exner Wien, 10. August [1850] Leo Thun an Franz Exner, Wien, 10. August [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Entwurf zur Neuregelung der Kompetenzen des Ministeriums für Kultus und Unterrichto. O. o. D.Entwurf zur Neuregelung der Kompetenzen des Ministeriums für Kultus und Unterricht o. O. o. D.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Alexander Bach o. O. [Wien], 3. Mai 1854 Leo Thun an Alexander Bach, o. O. [Wien], 3. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Mikulas an Leo Thun Pest, 16. Juli 1853 Johann Mikulas an Leo Thun, Pest, 16. Juli 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Krauss an das Ministerium für Kultus und Unterricht Hünfeld, 14. Oktober 1851 Josef Krauss an das Ministerium für Kultus und Unterricht, Hünfeld, 14. Oktober 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht Wien, 5. April 1851 Friedrich Wilhelm Pauli an das Ministerium für Kultus und Unterricht, Wien, 5. April 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Padlesák an Leo Thun Prag, 31. März 1860 Johann Padlesák an Leo Thun, Prag, 31. März 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Entwurf für die Grundzüge über das Gesetz für die Staatsprüfungeno. O., [1849] Entwurf für die Grundzüge über das Gesetz für die Staatsprüfungen o. O., [1849]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
János Simor an Leo Thun Rom, 17. November 1854 János Simor an Leo Thun, Rom, 17. November 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Apponyi an Leo Thun Appony, 30. September 1860 Rudolf Apponyi an Leo Thun, Appony, 30. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Johann Kleemann zu § 6 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordatso. O. [Wien], o. D. [1856] Gutachten von Johann Kleemann zu § 6 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats o. O. [, Wien], o. D. [1856]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Pierre Jean Beckx an Leo Thun Rom, 23. Juni 1858 Pierre Jean Beckx an Leo Thun, Rom, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Strobach, Adalbert Stifter und Johann Kurz an Leo Thun Linz, 24. Oktober 1860 Friedrich Strobach, Adalbert Stifter und Johann Kurz an Leo Thun, Linz, 24. Oktober 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 15. Januar 1860 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 15. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
64 Thesen gegen die Kirchenbeschlüsse der Unkirchlichen in Ungarno. O., o. D. [1859/60?] 64 Thesen gegen die Kirchenbeschlüsse der Unkirchlichen in Ungarn o. O., o. D. [1859/60?]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
János Simor an Leo Thun Rom, 1. Dezember 1854 János Simor an Leo Thun, Rom, 1. Dezember 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ambrogio Robiati an Leo Thun Mailand, 6. August 1853 Ambrogio Robiati an Leo Thun, Mailand, 6. August 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Entwurf des kaiserlichen Patents für die Evangelischen Kirchen beider Bekenntnisse in Österreich[1859] Entwurf des kaiserlichen Patents für die Evangelischen Kirchen beider Bekenntnisse in Österreich [1859]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Hermann Bonitz o. O., 9. August [1855] Leo Thun an Hermann Bonitz, o. O., 9. August [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leopold Hasner an Leo Thun Prag, 11. Juli 1858 Leopold Hasner an Leo Thun, Prag, 11. Juli 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Václav Vladivoi Tomek Wien, 9. Mai 1858 Leo Thun an Václav Vladivoi Tomek, Wien, 9. Mai 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Notizen Leo Thuns zu verschiedenen Angelegenheiteno. O., 17. April 1860 Notizen Leo Thuns zu verschiedenen Angelegenheiten o. O., 17. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anton Jaksch an Leo Thun Prag, 16. Juli 1854 Anton Jaksch an Leo Thun, Prag, 16. Juli 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Münster, 16.–20. September 1860 Julius Ficker an Leo Thun, Münster, 16.–20. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Cajetan Wrana an Heinrich Johann Demel Nikolsburg, 28. Februar 1852 Cajetan Wrana an Heinrich Johann Demel, Nikolsburg, 28. Februar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Joseph Alexander Helfert Smečno, 1. Oktober 1853 Leo Thun an Joseph Alexander Helfert, Smečno, 1. Oktober 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Szeberinyi an Franz Joseph Schemnitz, 8. Februar 1860 Johann Szeberinyi an Franz Joseph, Schemnitz, 8. Februar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Szeberinyi an Leo Thun Schemnitz, 7. Februar 1860 Johann Szeberinyi an Leo Thun, Schemnitz, 7. Februar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 6. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 6. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bernhard Jülg an Leo Thun Lemberg, 7. Januar 1852 Bernhard Jülg an Leo Thun, Lemberg, 7. Januar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Johann Kleemann zu § 3 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordatso. O. [Wien], o. D. [1856] Gutachten von Johann Kleemann zu § 3 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats o. O. [, Wien], o. D. [1856]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ludwig Heufler an Leo Thun Hermannstadt, 13. April 1850 Ludwig Heufler an Leo Thun, Hermannstadt, 13. April 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Mozart an Leo Thun Wien, o. D. [September 1853]BeilageJoseph Alexander Helfert an Leo Thun. Wien, 17. September 1853 Joseph Mozart an Leo Thun, Wien, o. D. [September 1853]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift einer Rezension des Organisationsentwurfes für die Österreichischen Gymnasien in der Zeitschrift ReligioJohann Nepomuk Danielik Nr. 52–551851Abschrift einer Rezension des Organisationsentwurfes für die Österreichischen Gymnasien in der Zeitschrift Religio Nr. 52–55 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
František Ladislaus Čelakovšký an Leo Thun o. O., o. D. [post April 1850] František Ladislaus Čelakovšký an Leo Thun, o. O., o. D. [post April 1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Handschriftliche Notizen von Leo Thun zum Verfassungsentwurf für die evangelischen Kirchen von Karl Kuzmány o. O., o. D.[1850] Handschriftliche Notizen von Leo Thun zum Verfassungsentwurf für die evangelischen Kirchen von Karl Kuzmány o. O., o. D.[1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug aus einem Promemoria von Prof. Wilhelm Gärtner o. O., o. D. [1856] Auszug aus einem Promemoria von Prof. Wilhelm Gärtner, o. O., o. D. [1856]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Evangelisches Pfarramt A.B. Villach an das Evangelische Pfarramt A.B. Prag Villach, 12. August 1850 Evangelisches Pfarramt A.B. Villach an das Evangelische Pfarramt A.B. Prag, Villach, 12. August 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Wien, 7. März 1850 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Wien, 7. März 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Georg Curtius an Hermann Bonitz Prag, 27. Dezember 1853 Georg Curtius an Hermann Bonitz, Prag, 27. Dezember 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 19. September 1856 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 19. September 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anweisungen Thuns zur Kundmachung der Regierungserlässe in Ungarn Wien, o. D. [1860] Anweisungen Thuns zur Kundmachung der Regierungserlässe in Ungarn, Wien, o. D. [1860]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sammelakte zur gesetzlichen Regelung der theologischen Studien an der Universität Pest1851Sammelakte zur gesetzlichen Regelung der theologischen Studien an der Universität Pest 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ladislaus Szögyény an Leo Thun o. O., 26. April 1860 Ladislaus Szögyény an Leo Thun o. O., 26. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Bayer an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht Hermannstadt, 28. März 1853 Johann Bayer an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht, Hermannstadt, 28. März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Justin Linde an Leo Thun Frankfurt, 31. Mai 1854 Justin Linde an Leo Thun, Frankfurt, 31. Mai 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Kolenati an Leo Thun Brünn, 15. Oktober 1856 Friedrich Kolenati an Leo Thun, Brünn, 15. Oktober 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Eitelberger an Leo Thun Wien, 1. Januar 1853 Rudolf Eitelberger an Leo Thun, Wien, 1. Januar 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Wilhelm an Rudolph Kink Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Rudolph Kink, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Schaguna an Kaiser Franz Joseph Wien, 9. September 1857 Andreas Schaguna an Kaiser Franz Joseph, Wien, 9. September 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 19. Januar 1860 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 19. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ludwig Lange an Leo Thun Prag, 28. April 1859 Ludwig Lange an Leo Thun, Prag, 28. April 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Kuzmány an Leo Thun Wien, 20. Februar 1850 Karl Kuzmány an Leo Thun, Wien, 20. Februar 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński Biala, 2. Oktober 1850 Bemerkungen zur Schulreform von Josef Kwieciński, Biala, 2. Oktober 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Kuzmány an Leo Thun Neusohl, 13. September 1860 Karl Kuzmány an Leo Thun, Neusohl, 13. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Rimpel an einen unbekannten Empfängero. O., o. D. [1853?] Johann Rimpel an einen unbekannten Empfänger o. O., o. D. [1853?]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anton Wacholz an Leo Thun Lemberg, o. D. [Oktober 1855] Anton Wacholz an Leo Thun, Lemberg, o. D. [Oktober 1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 20. Oktober 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 20. Oktober 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Wilhelm an Rudolph Kink Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Rudolph Kink, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ludwig Taaffe an Leo Thun Wien, 15. Februar 1850 Ludwig Taaffe an Leo Thun, Wien, 15. Februar 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun o. O., Juli 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun o. O., Juli 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben1856–1857Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben 1856–1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschriften von Auszügen aus verschiedenen Memoranden zum Studienwesen in Italien, zusammengestellt von Gustav Heider o. O., [1853]Abschriften von Auszügen aus verschiedenen Memoranden zum Studienwesen in Italien, zusammengestellt von Gustav Heider o. O., [1853]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Kuzmány an Leo Thun Neusohl, 2. September 1860 Karl Kuzmány an Leo Thun, Neusohl, 2. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
János Simor an Leo Thun Rom, 23. Dezember 1854 János Simor an Leo Thun, Rom, 23. Dezember 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Alois Cäsar Pavissich an einen Sektionsrat im Unterrichtsministerium Wien, 22. Dezember 1850 Alois Cäsar Pavissich an einen Sektionsrat im Unterrichtsministerium, Wien, 22. Dezember 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Kritik von Samuel Schiel am reformierten Rekrutierungsgesetz o. O., o. D. [1859] Kritik von Samuel Schiel am reformierten Rekrutierungsgesetz o. O., o. D. [1859]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Übersicht über die Kompetenzen und Agenden des Ministeriums für Kultus und Unterrichto. D.Übersicht über die Kompetenzen und Agenden des Ministeriums für Kultus und Unterricht o. D.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum von Johann Mikulas zur Neuordnung der Verwaltung der evangelischen Kirchen in Ungarno. D. [1860]Memorandum von Johann Mikulas zur Neuordnung der Verwaltung der evangelischen Kirchen in Ungarn o. D. [1860]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Rohanyi an Leo Thun Gložan, 14. Oktober 1854 Johann Rohanyi an Leo Thun, Gložan, 14. Oktober 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leopold Pebal an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht Lemberg, 16. Januar 1860 Leopold Pebal an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht, Lemberg, 16. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Georg Haulik an Leo Thun Agram, 13. November 1860 Georg Haulik an Leo Thun, Agram, 13. November 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anton Virozsil an Leo Thun Ofen, 27. Juli 1853 Anton Virozsil an Leo Thun, Ofen, 27. Juli 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Entwürfe, Akten und Stellungnahmen zur Ausarbeitung eines neuen Statutes der Universität Wien, o. D. [1854–1857] Entwürfe, Akten und Stellungnahmen zur Ausarbeitung eines neuen Statutes der Universität Wien, o. D. [1854–1857]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Justin Linde Wien, 17. Mai 1858 Leo Thun an Justin Linde, Wien, 17. Mai 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bericht über die Maturitätsprüfungen an ungarischen Gymnasien im Schuljahr 1860 von Konrad Halder Pest, 20. August 1860 Bericht über die Maturitätsprüfungen an ungarischen Gymnasien im Schuljahr 1860 von Konrad Halder, Pest, 20. August 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
August Bielowski an Leo Thun Lemberg, 3. November 1855 August Bielowski an Leo Thun, Lemberg, 3. November 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Anton Krombholz zu § 8 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats Wien, 15. August 1856 Gutachten von Anton Krombholz zu § 8 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats, Wien, 15. August 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Anton Krombholz zu § 8 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats Wien, 15. August 1856 Gutachten von Anton Krombholz zu § 8 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats, Wien, 15. August 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Carl Heiller an Leo Thun Pressburg [Bratislava], 11. Juni 1850 Carl Heiller an Leo Thun, Pressburg [Bratislava], 11. Juni 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859 Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski, Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Staatsanwaltschaft von Kaschau an das Landesgericht von Kaschau Kaschau [Košice], 16. Dezember 1859 Staatsanwaltschaft von Kaschau an das Landesgericht von Kaschau, Kaschau [Košice], 16. Dezember 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Aufstellung der Gesuche des lateinischen Konsistoriums von Przemyśl bezüglich des dortigen Präparandenkurses 1859 Aufstellung der Gesuche des lateinischen Konsistoriums von Przemyśl bezüglich des dortigen Präparandenkurses 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Edgar Corberon an Leo Thun Januševec, 20. Januar 1851 Edgar Corberon an Leo Thun, Januševec, 20. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 22. Dezember 1859 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 22. Dezember 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ignaz Deutsch an Leo Thun Wien, 10. April 1860 Ignaz Deutsch an Leo Thun, Wien, 10. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Johann Kleemann zu § 2 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordatso. O. [Wien], o. D. [1856] Gutachten von Johann Kleemann zu § 2 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats o. O. [, Wien], o. D. [1856]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Modifikationsentwurf zur Stellung kirchlicher Knabenseminare gegenüber den Staatsgymnasieno. O., o. D. [post Juni 1850] Modifikationsentwurf zur Stellung kirchlicher Knabenseminare gegenüber den Staatsgymnasien o. O., o. D. [post Juni 1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josephat Zielonacki an Leo Thun Chwalbogowo, 22. Mai 1853 Josephat Zielonacki an Leo Thun, Chwalbogowo, 22. Mai 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Samuel Andriewicz an Leo Thun Czahor, 5. November 1859 Samuel Andriewicz an Leo Thun, Czahor, 5. November 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich"o. D. [post 1854] Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich" o. D. [post 1854]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Eigenhändige Notizen Leo Thuns über einige Fragen der Universitätsreformo. O., o. D. [1852/53] Eigenhändige Notizen Leo Thuns über einige Fragen der Universitätsreform o. O., o. D. [1852/53]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Petter an Leo Thun Spalato [Split], 14. April 1850 Franz Petter an Leo Thun, Spalato [Split], 14. April 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Suchecki an einen polnischen Professor in Wien Lemberg, 30. Juli 1850 Heinrich Suchecki an einen polnischen Professor in, Wien, Lemberg, 30. Juli 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Albert Kohn an Leo Thun Raudnitz, 04. Oktober 1850 Albert Kohn an Leo Thun, Raudnitz, 04. Oktober 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
gegen
den Fürstprimas sei: die ganze öffentliche Diskussion charakterisierte sich
nicht nur durch diejenigen, welche geschrieben, von denen ein paar ihren eigenen
verächtlichen Charakter bloß stellten, sondern noch mehr durch das Schweigen
derjenigen, die sonst die lauteren und hervorragenden Mitarbeiter der
Zeitschrift waren. Doch es ist mir nicht um Personen, sondern um die Sache zu
thun, bei welcher persönliche Beziehungen nur insoferne Platz greifen dürfen,
als sich darnach der Werth der Ansicht und der Grad des Vertrauens ermessen
läßt, das jeder Artikel verdient. Es bleibt mir daher nichts übrig, als zu
dem Standpunkte, von dem die Frage losgelassen wurde, zurückzukehren und
vorzuschlagen, daß das der Berathungscommission vorzulegende
Programm die obige Fassung (I, II, III/a, b, c) erhalte
und daß derselben die Aufgabe gemacht werde, sich über solche Mediationen zu
einigen, die jenen praktischen Postulaten genügen, wobei immerhin die
darüber laut gewordenen Ansichten und Gutachten ihre Verwerthung finden
mögen.
Schließlich füge ich die Bitte bei, Euer Excellenz wollen
rücksichtlich meiner Stellung zu dieser Frage mir einige Bemerkungen gnädigst
gestatten, die ich der Achtung vor mir selbst, dem Dienstverhältnisse, in dem
ich zu Eurer Excellenz so glücklich bin zu stehen, und dem dankbaren Gefühle
schuldig bin, das gegen Euer Excellenz nie erlöschen kann und darf. Nicht
Anmaßung, nicht Einbildung, am allerwenigsten Eitelkeit ließen mich Hand anlegen
an die von Seiner Majestät befohlene Einleitung zur Entscheidung der
vorliegenden Frage. Das Pflichtgefühl und die Achtung vor mir selbst bestimmten
mich dazu. In jeder Andacht preise ich dankend Gott für die Schule des Lebens,
in welcher Er mich seit meinen Knabenjahren mit einer Fülle von Prüfungen und
bitteren Heilmitteln erzogen, um mich dahin zu bringen, was ich gegenwärtig bin.
Kein Gebiet des Wissens blieb von mir unversucht, soweit die Wissensgebiete an
der Prager philosophischen Fakultät und an der Technik als obligate und unobligate Fächer vertreten waren. Ich kandidierte früher
für Mathematik, Physik, später für Geschichte, Philologie und Ästhetik, und im
Lehramte lebte ich mit meiner ganzen Zeit den Studien. Gott pflanzte in mir den
Grundsatz ein, immer anzustreben, das ganz zu sein, was ich sein soll. Seit 8
Jahren bin ich Amtmann und lege vor Gott trostvoll die Rechenschaft darüber ab,
daß ich redlich bemüht war, ganz, mit allen meinen Kräften und meiner ganzen
Zeit meine Amtspflichten zu erfüllen und habe daher, weil ich nicht anders
konnte, wissenschaftliche Studien aufgegeben. Acht Jahre darin so viel als
nichts thun, ist ein gewaltiger Rückschritt und ich bedaure, daß ich aufgehört habe,
ein Jünger der Wissenschaft zu sein und dafür mit Gottes und Eurer Excellenz
Hilfe ein nicht unbrauchbarer Beamter geworden. Allein das Urtheil, das ich in
den meisten Lehrgegenständen des Gymnasiums früher hatte, habe ich nicht ganz
verloren; was ich aber mir ungeschwächt erhalten, das ist die Erfahrung einer
mehr als 30jährigen pädagogischen und didaktischen Praxis, der auch immer, um
dem Zerrbilde eines Routinier zu entgehen, eingehendes Studium pädagogischer und
didaktischer Werke bis auf die neueste Zeit zur Seite ging. Es dürfte mir daher
Niemand verargen, wenn ich auf dem Boden der didaktischen und pädagogischen
Fragen mich von einer Stellung, die ich darin nach meiner Überzeugung einnehme
und die zu meinem Troste von der bedeutenden Majorität pädagogischer
Notabilitäten und Praktiker eingenommen wird, nur bei überwältigender Wucht von
Gegengründen verdrängen lasse. Meine Praxis in dieser Beziehung ging ferner in
den Schulen und Privathäusern verschiedener österreichischer Provinzen vor sich
und ich habe darin zu prakticieren noch nicht aufgehört. Ein Theil dieser Praxis
gehört der neuesten Zeit an, in welcher die Gymnasialfrage diskutiert wird. Ich
litt dabei viel, weil mein Gemüth zugleich von unausgesetzten Krankheitsfällen
in meiner Familie erschüttert wurde. Wie immer fand ich auch hier in meinen
Erhebungen zu Gott stets den stärkenden, aufmunternden Trost, daß alles, auch
Schlimmes, zum Besten der Sache geschehe. Das Gesagte mag nun das Entstehen der
oft citierten Operate erklären und begreiflich machen, warum ich diese Sorge
nicht anderen überließ. Aber auch mein Pflichtgefühl ließ es nicht anders
zu. Ich weiß es und wurde von Manchem auch daran erinnert, wie bequem es sich
ein Referent in solchen Fragen machen könne, nämlich: durch Berufung andere
vorschieben, andere arbeiten lassen, das geistige Material anderer referatsmäßig
zurecht legen und erledigen, gleichgiltig und unbekümmert was daraus werde, Wohl
oder Wehe, wenn nur der Akt erledigt wird, keine neuen Nummern und dadurch sich
neue Sorgen schaffen, sondern nur einlangende Nummern büreaukratisch
absolvieren. Es mag solche Beamte geben, ich aber bin von der Vorsehung nicht zu
einem solchen Beamten geformt worden, auch glaube ich nie mehr anders werden zu
können, nämlich daß ich aufhörte, bei jedem Akt Freud oder Leid mitzuempfinden,
das Amtsinteresse zu meinem eigenen zu machen. Wenn ich auch manche, vielleicht
viele Unvollkommenheiten mir im Amte zu Schulden kommen ließ, dessen bin ich
gewiß, daß Euer Excellenz an meiner Hingebung für die Sache, an meinem redlichen
Willen nicht zweifeln, da ich ja mehrmal gütigst gemahnt wurde, mir nicht alles
so sehr zu Gemüthe zu führen. Und diesem meinem Wesen blieb ich auch bei der
Gymnasialfrage treu. Vermöge meiner Stellung seit 8 Jahren war ich mehr als
irgend einer in der Lage und verpflichtet, in der Durchführung der
Gymnasialreform und für dieselbe zu arbeiten. Das Urtheil über diese Bemühungen
steht nur Eurer Excellenz zu. Alle meine Inspektionsreisen benützte ich
wesentlich auch zu dem Zwecke meiner eigenen Belehrung und Orientierung; ich
lernte in wenigen Tagen Zustände kennen, die den bequem ruhenden Augen der
Schulräthe und Direktoren Jahre lang verborgen blieben, weil sie sich begnügen
mit dem, was man ihnen vorzuführen beliebt, weil sie nicht außerhalb der Schule
forschen, weil sie nicht in das Treiben und das fürs Schulleben Zugehörige den
ursachlich-forschenden Blick werfen. Für alle meine nun in drei Operaten
dargelegten Behauptungen weiß ich Thatsachen anzuführen, natürlich um so mehr
bei solchen Behauptungen, die einen denunciatorischen Beigeschmack haben. Ich
habe seit 8 Jahren in und außerhalb dem Amte fort gekämpft und entgegengewirkt
dem unausgesetzten Andrange, der von Vorurtheilen und Gehäßigkeit gegen das Neue
formiert war; wie ein Vater aber, der sein Kind wahrhaft liebt, gegen kein
Gebrechen, keinen Mackel seines Kindes das Auge verschließt vielmehr darnach
forscht, um durch angewandte Heil- und Besserungsmittel dasselbe vollkommen und
bei allen Menschen im Verkehre beliebt zu machen. So verhielt ich mich gegen den
Organisationsentwurf. Das gehörte nun nicht zu meinem geringsten Leiden, sehen
und erfahren zu müssen, daß der Organisationsentwurf nirgends, nicht beim Adel,
nicht beim hohen und niederen Clerus, nicht beim hohen und niederen Beamtenthum,
Freunde hat und warum? Es geht so wie mit einem Kinde, bei dem man wegen einer
oder paar Unarten die vortrefflichsten reellen Eigenschaften übersieht und wegen
der nicht frühzeitig behobenen Unarten es ganz in Mißkredit bringt, so daß man
es nirgends dulden will. So auch ist der Organisationsentwurf eine Natur,
strotzend von Geist und Kraft und segenverheißender Anlage, aber jedes solches
Übermaß einer Natur hat seine Auswüchse, die, wenn sie in gesellschaftliche
Verhältnisse mitgebracht werden, zurückstoßen; – hat excentrische Erscheinungen,
vor denen die praktische Brauchbarkeit zurückschreckt. Läßt man sie gewähren, so
gehen sie in der praktischen Welt zu Grunde; werden die Auswüchse beschnitten
und die excentrische Kraft nach den praktischen Forderungen der Welt eingedämmt,
dann entfalten sich solche Naturen herrlich, mit Achtung aller und sind
unverwüstlich. Das ist meine Überzeugung, in welcher sich die ungefälschte Liebe
ausspricht, wie sie ein echter Erzieher zu einem Zöglinge hat, dessen
Entwicklung er zu leiten und zu überwachen hat. Ich muß das Bild weiter
ausführen. Wie ein Erzieher, der zu viel fordert und zu hoch und zu umfänglich
das Pflichtenmaß stellt, seinen Zögling entweder zu Scheinleistungen, zu
Täuschungen verleitet, oder wenn dieser sich anstrengt, um allen Forderungen
ganz und gar zu genügen, denselben zu Grunde richtet, so geht es uns wahrlich
mit der Wirksamkeit des Organisationsentwurfes. Es ist Wahrheit, wenn ich
behaupte, daß, wo Lehrer und Schüler sich anstrengen, den Anforderungen gerecht
zu werden, ohne es selbst zu erzielen, die unheilvolle Überbürdung da ist, daß
aber in den meisten Fällen nur Halbes und Oberflächliches flüchtig berührt wird,
nur um den Schein zu retten, nämlich um im Berichte oder Programm sagen zu
können, dies und jenes ist genommen worden. Und doch ist auch in diesem Falle
Überbürdung, gegen welche zwei instruktive Normalerlässe bestehen, nicht zu
vermeiden. So müssen wir uns mehr oder weniger mit Scheinleistungen begnügen,
weil reelle Leistungen, sowohl das Was als das Wie anlangend, nach dem bestehenden Maße den Anforderungen unmöglich
sind. Diese traurige Wahrheit findet auch auf die Klassifikation und auf die
Maturitätsprüfungen Anwendung; wie ich (ich glaube im 1. Operate) angedeutet,
muß endlich der seit 8 Jahren anhaltende Wunsch der Lehrkörper, Schulräthe,
Fakultäten, Eltern, Behörden eine bestimmte Norm über die Klassifikationsweise
erfließen. Um das Übel zu beseitigen, das Gute aber zu erhalten, (niemand hat
mehr als ich für die Durchführung der charakterisierenden
Klassifikation gewirkt und geholfen) sollten die jedem Gegenstande
eigenthümlichen Gefühlspunkte, deren Beachtung beim Unterrichte eben eine
Hauptbürgschaft für die bildende Lehrmethode ist, weshalb ich
sie um keinen Preis fallen ließe, festgestellt und in den Zeugnissen abgedruckt
werden, so daß jeder Lehrer die bei jedem Gesichtspunkte leer gelassene Rubrik
nur mehr mit der Note „gut usw.“ auszufüllen hätte. Dem subjektiven Urtheil, der
Willkür der einzelnen Lehrer darf die Wahl der Gesichtspunkte und der
klassificierenden Ausdrücke nicht überlassen bleiben. Schrieb doch ein Lehrer
des Lateins, der seine Collegen in der Gymnasialzeitschrift gerne meisterte, in
ein Zeugnis: „kaum genügend wegen Vernachläßigung der
Pflichten“; ist nun dieser Schüler reif oder unreif zur Versetzung?
Worin liegt das minder Genügende? In der Kenntnis der Vokabeln oder der
Grammatik oder in der Übersetzung oder in den lateinischen Stilübungen? Im
Publikum wird über solche Noten gespottet, die Fakultäten und die Behörden
klagen keine Cynosur bei Würdigung der Gesuche um Stipendien, Schulgeldbefreiung
usw. zu haben. Ein anderer Lehrer schrieb: „befriedigend wegen nicht
fehlerfreien schriftlichen Arbeiten“. Besonders für das sittliche Betragen thun
bestimmte, an allen Gymnasien gleich bedeutende Ausdrücke noth. An einem
Gymnasium z.B. ist „tadellos“ die beste Note; bei uns, sagte ein Schüler eines
anderen Gymnasiums, erhält diese Note „jeder Lump“, denn die Braven bekommen
„lobenswerth, sehr lobenswerth, musterhaft“. Eine der schmerzlichsten
Wahrnehmungen ist jene, die ich über die mündliche
Maturitätsprüfung machte. Was nützen die vielen instruktiven Erlässe? Was die
Verfügung, daß Naturgeschichte und Unterrichtssprache als Prüfungsgegenstände
ausgeschieden wurden? Der Organisationsentwurf sagt, es sollen nicht mehr als 15
Schüler an einem Tage geprüft werden. Als ich Schulrath war, prüfte ich von 8–12
und von 2–7 Uhr und schätzte mich glücklich 8 Examinanden zu absolvieren; und so
halten es auch die meisten Schulräthe. Und bei nur 8
Examinanden bleiben bei einem Examinanden für jeden Gegenstand 12
Minuten Prüfungszeit übrig; in 12 Minuten soll also z.B. aus dem Latein, wo die
halbe Zeit mit dem Lesen verbraucht wird, die Maturitas erprobt werden! Kann es
da anders zugehen, als daß dieser bedeutungsvolle Prüfungsakt bei jedem
Gegenstande mit einer Frage und einer Antwort abgethan wird? Läßt sich dagegen
ankämpfen, wenn Gegner der neuen Einrichtungen behaupten, es herrsche bei den
entscheidenden Maturitätsprüfungen mehr Zufall, Flüchtigkeit und
Oberflächlichkeit als bei den in ihren Folgen minder bedeutenden ehemaligen
Semestralprüfungen? Wenn sie sagen, diese Prüfungsart sei nur die
Culminationsphase der durch 8 Jahre anhaltenden Plage, Angst und Qual, wobei
mancher Schwachkopf durchkommt, während manches tüchtige Talent geworfen wird,
weil ihn „eine unglückliche Frage“ getroffen? Das ist schmerzhaft, sich solche
Vorwürfe ins Gesicht schleudern zu lassen und sich nur mit der Antwort behelfen
zu müssen, daß die Schuld in der Ausführung liege, während die ausführenden
Organe wieder sich damit Ruhe schaffen, daß sie sagen, sie handeln nach den
Vorschriften des Ministeriums. Es ist ferner traurig zu sehen, daß die
Leistungen der Maturitätsprüfungen nach einem vorschriftwidrig geringen Maßstab
beurtheilt und klassificiert werden und daß, wo dies nicht der Fall ist, die
Zahl der Approbierten so auffallend klein ist. (siehe Galizien) Und wenn ein
solcher Schulrath an Maßhalten erinnert wird, so bittet er sich nähere Weisungen
aus, da er nicht anders als nach den bestimmten Anforderungen des
Organisationsentwurfes verfahre. Wir haben auch hier Scheinerfolge, mit denen
wir uns begnügen müssen. Diese Frage bedarf dringend einer festeren Begränzung
und mag einen würdigen Berathungsgegenstand für die Schulräthe abgeben. Ich
meines theils sehe keinen anderen Ausweg als Beschränkung der mündlichen
Maturitätsprüfung auf höchstens 4 Gegenstände, und zwar solche, aus welchen eine
spezielle Vorbereitung nicht denkbar und ganz entbehrlich ist. Dann wird das
Wort „Maturitätsprüfung“ in dieser so wie in vielen anderen Beziehungen, die
hier anzuführen nicht der Ort ist, zu seinem wahren Gehalte und zur verdienten
Achtung kommen. Das sind die wichtigsten Anliegen, die mir im Interesse des
Organisationsentwurfes zu Herzen gehen, die immer und immer wiederkehrenden
Gedanken, die mich beschäftigen seit Jahr und Tag. Sie sind mir werther als die
scharfsinnigsten Betrachtungen, die ein gedrucktes Blatt bringen mag, denn sie
beruhen auf feststehenden thatsächlichen Erscheinungen und zielen aber nur
wieder auf die Praxis und gehören überdies Grundsätzen an, die keine gesunde
Pädagogik verleugnen kann und auch nicht verleugnet hat. Wenn man in den im
Ministerialprogramm dargelegten Intentionen eine Ähnlichkeit mit den
Jesuitengrundsätzen gefunden hat, so beirrt mich das nicht; das Geschwätz, daß
die Intentionen des Ministerialprogramms von „jener Partei“, die auch den
Zeitungstümpel ins Leben gerufen hat, eingegeben und daß hiebei die Vorschläge
unter dem Drucke des Jesuitismus und der Bischöfe verfaßt wurden, kann ich
verachten, da ich in allem nur Eurer Excellenz verantwortlich bin und hierüber
Akten Aufschluß geben. Merkwürdig bleibt, was die Berliner „Zeit“ in ihren
Artikeln über die österreichische Gymnasialfrage gesagt hat, zu welchen ihr die
– mir noch jetzt unbegreifliche – Veröffentlichung des Schreibens des Beks
ab 1851 Rektor des Priesterkollegs in Löwen, 1852 Superior von
Ungarn, Provinzial der Provinz Österreich, ab 1853 22. General der
SJ
Erwähnt in
Pierre Jean Beckx an Leo Thun Rom, 23. Juni 1858 Pierre Jean Beckx an Leo Thun, Rom, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
János Simor an Leo Thun Rom, 1. Dezember 1854 János Simor an Leo Thun, Rom, 1. Dezember 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
[sic, richtig Beckx] an Euer
Excellenz Anlaß gegeben hat, – sie sagt beiläufig folgendes: Vergleicht man das
Ministerialprogramm mit der Eingabe des Jesuitengenerals, so liegt es mehr zu
behaupten, daß einige Punkte in beiden einander ähnlich sind und daß das
österreichische Ministerium von Jesuitenintriguen und dem durchs Conkordat
übermächtigen Episkopat gefangen genommen ist; wer das behauptet, der muß nur
auch behaupten, daß das ganze protestantische Deutschland von denselben Mächten
beherrscht und geleitet werde, denn im ganzen protestantischen Deutschland ist
man in Wort und Schrift bestrebt, nach denselben Grundsätzen Gymnasialzwecke zu
verfolgen. („Die Artikel der „Zeit“ sind aus dem preußischen
Unterrichtsministerium hervorgegangen, weil diesem die Artikel der
österreichischen Gymnasialzeitschrift sehr unbequem gefallen sind“, Äußerung des
Prof. Bonitz
1842–1849 Lehrer am Gymnasium in Stettin, 1849–1867 Prof. für klass.
Philologie an der Universität Wien, ab 1867 Direktor des Gymnasiums
zum Grauen Kloster und Direktor des Königlichen pädagogischen
Seminars für gelehrte Schulen in Berlin
Erwähnt in
Johann Friedrich Schulte an Leo Thun Prag, 19. Juli 1856 Johann Friedrich Schulte an Leo Thun, Prag, 19. Juli 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Julius Ficker an Leo Thun Innsbruck, 15. Juni 1858 Julius Ficker an Leo Thun, Innsbruck, 15. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Radziwiłł an Leo Thun Berlin, 21. Januar 1850 Friedrich Wilhelm Radziwiłł an Leo Thun, Berlin, 21. Januar 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 4. Februar 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 4. Februar 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Eitelberger an Leo Thun Wien, 22. März 1855 Rudolf Eitelberger an Leo Thun, Wien, 22. März 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 19. Oktober 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 19. Oktober 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 14. März 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 14. März 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Hermann Bonitz Wien, 26. August 1855 Leo Thun an Hermann Bonitz, Wien, 26. August 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun o. O., 2. November 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun o. O., 2. November 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 07. Mai 1855 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 07. Mai 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Friedrich Wilhelm Radziwiłł an Leo Thun Torgau, 24. November 1849 Friedrich Wilhelm Radziwiłł an Leo Thun, Torgau, 24. November 1849Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 4. April 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 4. April 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Hermann Bonitz o. O., 9. August [1855] Leo Thun an Hermann Bonitz, o. O., 9. August [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 27. Februar 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 27. Februar 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 30. Juli 1855 Hermann Bonitz an Leo Thun, Wien, 30. Juli 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Georg Curtius an Hermann Bonitz Prag, 27. Dezember 1853 Georg Curtius an Hermann Bonitz, Prag, 27. Dezember 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Eitelberger an Leo Thun Wien, 1. Januar 1853 Rudolf Eitelberger an Leo Thun, Wien, 1. Januar 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 20. Oktober 1859 Hermann Bonitz an Leo Thun Wien, 20. Oktober 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun o. O., Juli 1858 Hermann Bonitz an Leo Thun o. O., Juli 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Traktat über die Philosophie Ahrens' von Rudolf Eitelbergero. O., o. D. [1854/1855] Traktat über die Philosophie Ahrens' von Rudolf Eitelberger o. O., o. D. [1854/1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ludwig Lange an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht Prag, 1. Mai 1859 Ludwig Lange an einen Ministerialrat im Ministerium für Kultus und Unterricht, Prag, 1. Mai 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hermann Bonitz an Leo Thun Hacking, 9. September 1860 Hermann Bonitz an Leo Thun, Hacking, 9. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Adolph Brenner-Felsach an Josef Haferl Frankfurt a. M., 21. September 1854 Adolph Brenner-Felsach an Josef Haferl, Frankfurt a. M., 21. September 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Das Professorenkollegium der Universität Wien an Leo Thun Wien, 21. Oktober 1860 Das Professorenkollegium der Universität Wien an Leo Thun, Wien, 21. Oktober 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
) Eine Sorge
beschleicht mich noch bei Erwägung dieser Frage. Wenn nicht alle Anzeichen
trügen, so dürfte es nicht lange währen, daß bei Fortdauer der jetzigen Zustände
die Staatsgymnasien und die ähnlichen kirchlichen Institute einander als
ausgemachte Gegensätze gegenüber stehen, und die zwischen beiden ausgebildete
Kluft durch gegenseitiges Mißtrauen Anfeindung und Herabsetzung sich immer mehr
erweitern werde. Mein Gefühl malt mir diesen Zustand, wenn er einträte, als
einen nichts weniger als wünschenswerthen aus und sagt mir, daß die
beabsichtigten Verbesserungen, durch welche wirkliche Übelstände – nicht wegen,
sondern ungeachtet der von Seite der Kirche gehegten Wünsche – beseitigt werden
sollen, die beide Institute und in dieser Beziehung auch Staat und Kirche
einander näher bringen werden.Ich habe nun meine wichtigsten Sorgen, meine innigsten Wünsche Eurer Excellenz
dargelegt, mit jenem Freimuth, der einzig und allein vom fachlichen Interesse
eingegeben wird, mit jener Innigkeit, die von meiner unbeschränkten Ergebenheit
an die Person und das Wirken Eurer Excellenz unzertrennlich ist, mit jener
Offenherzigkeit, die auch den geringsten Rückhalt und das unbedeutendste
Sonderinteresse ausschließt. Euer Excellenz werden gnädigst beurtheilen und
erkennen, wo mich eine falsche Fährte führt, wo mich Kurzsichtigkeit des Geistes
geleitet. Wie ich ursprünglich schon mich frei von jedem äußeren Einfluße
gehalten, wie ich Eurer Excellenz später meinen Entschluß kundgegeben, in keiner
Weise mich an der öffentlichen Diskussion zu betheiligen, so blieb ich auch bis
jetzt. Weder direkt noch indirekt, weder durch mündliche noch durch schriftliche
Anregungen habe ich in den Gang der öffentlichen Debatte, in die Formierung der
Ansichten der Lehrkörper und Schulräthe eingegriffen; ja ich habe manchen, der
die Absicht kund gab, mehrere Artikel der Gymnasialzeitschrift mit beschämenden
Thatsachen Lügen zu strafen, davon abgehalten, auch wurde von keiner, also auch
nicht von der kirchlichen Seite irgend ein schwächender oder stärkender Einfluß
auf mich geübt. Ich blieb frei und getrennt von allen solchen Einflüssen wie ich
auch einsam und ferne von allen öffentlichen Berührungen nur für mein Amt und
meine Familie lebe und geistige Aufheiterung nur in dem geistig anregenden und
vertraulichen Verkehre mit Dir. Demel
Demel
Heinrich Johann
Name
Demel
Heinrich Johann
Lebensdaten
Odry 1808–1867 Wien
Biographie
Astronom und Mathematiker, 1849–1866 Direktor des Theresianums
Erwähnt in
Leo Thun an Joseph Alexander Helfert Tetschen, 19. September 1859 Leo Thun an Joseph Alexander Helfert, Tetschen, 19. September 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Cajetan Wrana an Heinrich Johann Demel Nikolsburg, 28. Februar 1852 Cajetan Wrana an Heinrich Johann Demel, Nikolsburg, 28. Februar 1852Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
ab 1842 Assistent in der Bibliothek der Akademie der bildenden Künste
in Wien, 1850–1880 Kunstreferent im Ministerium für Kultus und
Unterricht
Erwähnt in
Rudolf Kink an Leo Thun Wien, 6. Oktober 1853 Rudolf Kink an Leo Thun, Wien, 6. Oktober 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Franz Exner Wien, 19. August [1850] Briefe Heuflers aus Siebenbürgen Leo Thun an Franz Exner, Wien, 19. August [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Eitelberger an Leo Thun Wien, 30. März 1850 Rudolf Eitelberger an Leo Thun, Wien, 30. März 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Rudolf Eitelberger an Leo Thun Wien, 1. Januar 1853 Rudolf Eitelberger an Leo Thun, Wien, 1. Januar 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben1856–1857Briefe, Akten und Stellungnahmen zum Ehrenbeleidigungsprozess zwischen Josef Matthäus Aigner und Christian Ruben 1856–1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschriften von Auszügen aus verschiedenen Memoranden zum Studienwesen in Italien, zusammengestellt von Gustav Heider o. O., [1853]Abschriften von Auszügen aus verschiedenen Memoranden zum Studienwesen in Italien, zusammengestellt von Gustav Heider o. O., [1853]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Kleemann an Leo Thun Wien, 23. Juni 1858 Johann Kleemann an Leo Thun, Wien, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
als
denjenigen Männern suche, deren Geist und Charakter ich achten gelernt habe. Ich
weiß nicht, welche Aufnahme dieses Promemoria bei Eurer Excellenz finden werde.
Allein aus meiner Erhebung zu Gott, in welche ich auch diese Angelegenheit
einbezog, habe ich jedes Mal Ermuthigung und beseligende Ruhe und das
aufmunternde Gefühl, daß ich mich nicht für schlechte oder verfehlte Zwecke
abmühe, geholt. So habe ich denn auch dieses Bekenntnis vor Eurer Excellenz
abgelegt; wollen Euer Excellenz es nicht ungnädig aufnehmen. Ich kann nicht
anders, so wahr mir Gott helfe!KleemannWien, 23. Juni 1858
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Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz, Zweigstelle
Tetschen-Bodenbach
Familienarchiv Thun-Hohenstein, Linie Tetschen, Nachlass Leo
Thun
A3 XXI D456
Ministerialrat Johann Kleemann legt dem Minister – mit Rücksicht auf ein
vorangegangenes Memorandum – einige Gedanken zur aktuellen Diskussion um
die Reform des Gymnasiallehrplanes dar. Zunächst spricht er sich dafür
aus, dass man von Seiten des Ministeriums Klarheit darüber schaffe, ob
man zum alten System zurückkehren wolle oder ob man nur einige
Änderungen des kaiserlich sanktionierten Organisationsplans zur
Diskussion stelle. Gleichzeitig spricht er sich dafür aus, dass man
gegenüber Änderungsvorschlägen offen sein solle. Er selbst ist für eine
Beibehaltung des Organisationsplans, er schlägt jedoch einige Änderungen
vor: Das Untergymnasium soll künftig nicht als Vorbereitung sowohl für
die Realschulen als auch für die Gymnasien bezeichnet werden. Denn durch
diese doppelte Fokussierung könne man im Grunde keinem der beiden Zwecke
gerecht werden. Eine klare Trennung von Unter- und Obergymnasium ist aus
seiner Sicht in der Theorie zwar richtig, aber in der Praxis nicht
zielführend. Er plädiert außerdem grundsätzlich dafür, die pädagogische
Praxis nicht zur Sklavin der Theorie zu machen, sondern sich vielmehr
nach den Erfordernissen und dem Können der Schüler zu richten. Als
Vorbilder nennt er dabei Bayern und Preußen, wenngleich er deren
Vernachlässigung der Naturwissenschaften kritisiert. Klar spricht er
sich zwar – auch im Hinblick auf die im Raum stehende Erhöhung der
Anzahl der Lateinstunden – gegen eine Überfrachtung der Lehrpläne aus,
da ansonsten die Prinzipien des Organisationsentwurfes, nämlich
Charakterbildung nicht Dressur, Können nicht Wissen, darüber verloren
gehen würden. In der Folge geht er auf die Gründe ein, warum er dennoch
für eine Erhöhung der Lateinstunden eintritt. Neben den schlechten
Fortschritten im Lateinunterricht sieht er besonders im Fach Geografie
Verbesserungsbedarf. Kleemann betont schließlich, dass alle von ihm
genannten Punkte nicht neu seien, sondern vielmehr seit Jahren
diskutiert würden. Umso mehr bedauert er daher, dass in dem vom
Ministerium angeregten öffentlichen Diskussionsprozess nur in wenigen
Beiträgen brauchbare Lösungen präsentiert wurden. Kleemann möchte
außerdem, dass man einheitliche Noten für alle Gymnasien einführt, damit
man die Schüler und deren Fortschritte möglichst objektiv bewerten
könne. Außerdem spricht er sich für eine Reform der Maturitätsprüfung
aus, damit diese wirklich zu einer Reifeprüfung werde und nicht ein
Abfragen von Wissen bleibe, bei dem auch Glück eine große Rolle spiele.
Schließlich betont er, wie sehr es in schmerze, dass der
Organisationsentwurf von vielen Zeitungen diffamiert werde, nicht
zuletzt indem man ihn als ein Diktat des Episkopats und der Jesuiten
hinstelle. Nichts desto trotz möchte er eine Angleichung der kirchlichen
und staatlichen Gymnasien erreichen, da die Kluft zwischen beiden nur
negativ wirken würde. Er hofft, Thun möge seine Vorschläge gnädig
aufnehmen.
Regest
Ministerialrat Johann Kleemann legt dem Minister – mit Rücksicht auf ein
vorangegangenes Memorandum – einige Gedanken zur aktuellen Diskussion um
die Reform des Gymnasiallehrplanes dar. Zunächst spricht er sich dafür
aus, dass man von Seiten des Ministeriums Klarheit darüber schaffe, ob
man zum alten System zurückkehren wolle oder ob man nur einige
Änderungen des kaiserlich sanktionierten Organisationsplans zur
Diskussion stelle. Gleichzeitig spricht er sich dafür aus, dass man
gegenüber Änderungsvorschlägen offen sein solle. Er selbst ist für eine
Beibehaltung des Organisationsplans, er schlägt jedoch einige Änderungen
vor: Das Untergymnasium soll künftig nicht als Vorbereitung sowohl für
die Realschulen als auch für die Gymnasien bezeichnet werden. Denn durch
diese doppelte Fokussierung könne man im Grunde keinem der beiden Zwecke
gerecht werden. Eine klare Trennung von Unter- und Obergymnasium ist aus
seiner Sicht in der Theorie zwar richtig, aber in der Praxis nicht
zielführend. Er plädiert außerdem grundsätzlich dafür, die pädagogische
Praxis nicht zur Sklavin der Theorie zu machen, sondern sich vielmehr
nach den Erfordernissen und dem Können der Schüler zu richten. Als
Vorbilder nennt er dabei Bayern und Preußen, wenngleich er deren
Vernachlässigung der Naturwissenschaften kritisiert. Klar spricht er
sich zwar – auch im Hinblick auf die im Raum stehende Erhöhung der
Anzahl der Lateinstunden – gegen eine Überfrachtung der Lehrpläne aus,
da ansonsten die Prinzipien des Organisationsentwurfes, nämlich
Charakterbildung nicht Dressur, Können nicht Wissen, darüber verloren
gehen würden. In der Folge geht er auf die Gründe ein, warum er dennoch
für eine Erhöhung der Lateinstunden eintritt. Neben den schlechten
Fortschritten im Lateinunterricht sieht er besonders im Fach Geografie
Verbesserungsbedarf. Kleemann betont schließlich, dass alle von ihm
genannten Punkte nicht neu seien, sondern vielmehr seit Jahren
diskutiert würden. Umso mehr bedauert er daher, dass in dem vom
Ministerium angeregten öffentlichen Diskussionsprozess nur in wenigen
Beiträgen brauchbare Lösungen präsentiert wurden. Kleemann möchte
außerdem, dass man einheitliche Noten für alle Gymnasien einführt, damit
man die Schüler und deren Fortschritte möglichst objektiv bewerten
könne. Außerdem spricht er sich für eine Reform der Maturitätsprüfung
aus, damit diese wirklich zu einer Reifeprüfung werde und nicht ein
Abfragen von Wissen bleibe, bei dem auch Glück eine große Rolle spiele.
Schließlich betont er, wie sehr es in schmerze, dass der
Organisationsentwurf von vielen Zeitungen diffamiert werde, nicht
zuletzt indem man ihn als ein Diktat des Episkopats und der Jesuiten
hinstelle. Nichts desto trotz möchte er eine Angleichung der kirchlichen
und staatlichen Gymnasien erreichen, da die Kluft zwischen beiden nur
negativ wirken würde. Er hofft, Thun möge seine Vorschläge gnädig
aufnehmen.