Name | Orgler Flavian OFM |
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Lebensdaten | Lienz 1825–1896 Hall i. T. |
Biographie | 1850–1896 Lehrer für Geschichte, Geographie und Deutsch, 1861–1872 Direktor des Gymnasiums in Bozen, ab 1882 Direktor des Gymnasiums in Hall |
Erwähnt in |
Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz, Zweigstelle Tetschen-Bodenbach Familienarchiv Thun-Hohenstein, Linie Tetschen, Nachlass Leo Thun A3 XXI D332 ; hrsg von Brigitte Mazohl, Christof Aichner und Tanja Kraler, In: Die Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein, (http://hdl.handle.net/21.11115/0000-000B-DC4D-8, aufgerufen am 18.5.2024)
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Der Beta Badge weißt darauf hin, dass die XSLT-Stylesheets derzeit noch in Entwicklung sind. Die Darstellung der Daten kann sich daher ändern. Zusätzliche Information zum Projekt oder weitere Funktionen könnten in Zukunft noch hinzukommen.
The visualized data are saved and archived on ARCHE in XML or RDF formats. This data can be represented differently. In this HTML-Representation the data is transformed into a HTML structure. This process is achieved with XSLT-Stylesheets and XPath.
The Beta Badge is active because the XSLT-Stylesheets are still in development. Therefore, the Web-Application can change and data could be visualized differently. Furthermore, additonal data or functions could be added.
Signatur | Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz, Zweigstelle
Tetschen-Bodenbach Familienarchiv Thun-Hohenstein, Linie Tetschen, Nachlass Leo Thun A3 XXI D332 |
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Publikation | http://hdl.handle.net/21.11115/0000-000B-DC4D-8 |
Datenbeschreibung | Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz, Zweigstelle Tetschen-Bodenbach Familienarchiv Thun-Hohenstein, Linie Tetschen, Nachlass Leo Thun A3 XXI D332 Der Historiker Julius Ficker beantwortet einen Brief Leo Thuns, in dem der Minister um Empfehlung von fähigen Kandidaten für das Lehramt an österreichischen Gymnasien gebeten hatte. Ficker glaubt, dass sich in seiner Heimat Westfalen gewiss einige Kandidaten finden ließen. Allerdings hätten katholische Gymnasiallehrer nicht dieselben Schwierigkeiten, eine Anstellung in Preußen zu finden wie Universitätsdozenten. Ein Anreiz könnte jedoch das höhere Einstiegsgehalt in Österreich sein. Ficker will daher sofort an Bekannte in Bonn und Münster schreiben und sich bei diesen erkundigen. Anschließend erteilt Ficker Auskunft in einer zweiten von Thun angesprochenen Angelegenheit, nämlich über die angeblichen Ungereimtheiten bei der Lehramtsprüfung des Benediktinerpaters Raas. Ficker versichert jedoch, dass Raas die Prüfung allein deshalb nicht bestanden hatte, weil seine Kenntnisse hierzu nicht ausreichend waren und nicht, wie kolportiert, ein Vorurteil Prof. Georg Schenachs gegenüber Raas der entscheidende Grund gewesen sei. Zum Beweis fügt Ficker einige Notizen über die betreffende Sitzung der Prüfungskommission bei. Aus diesen gehe hervor, dass bereits die Frage der Zulassung zur mündlichen Prüfung wegen formaler Fehler kontrovers diskutiert worden war und er selbst damals für eine Nichtzulassung plädierte. Nach der mündlichen Prüfung sprach sich der zuständige Fachprüfer Prof. Malecki gegen eine Approbation aus, was von der Mehrheit der Prüfer gebilligt wurde. Ficker versichert dem Minister zudem, dass sich Prof. Schenach bei Prüfungen niemals von persönlichen Leidenschaften habe leiten lassen. |
Regest | Der Historiker Julius Ficker beantwortet einen Brief Leo Thuns, in dem der Minister um Empfehlung von fähigen Kandidaten für das Lehramt an österreichischen Gymnasien gebeten hatte. Ficker glaubt, dass sich in seiner Heimat Westfalen gewiss einige Kandidaten finden ließen. Allerdings hätten katholische Gymnasiallehrer nicht dieselben Schwierigkeiten, eine Anstellung in Preußen zu finden wie Universitätsdozenten. Ein Anreiz könnte jedoch das höhere Einstiegsgehalt in Österreich sein. Ficker will daher sofort an Bekannte in Bonn und Münster schreiben und sich bei diesen erkundigen. Anschließend erteilt Ficker Auskunft in einer zweiten von Thun angesprochenen Angelegenheit, nämlich über die angeblichen Ungereimtheiten bei der Lehramtsprüfung des Benediktinerpaters Raas. Ficker versichert jedoch, dass Raas die Prüfung allein deshalb nicht bestanden hatte, weil seine Kenntnisse hierzu nicht ausreichend waren und nicht, wie kolportiert, ein Vorurteil Prof. Georg Schenachs gegenüber Raas der entscheidende Grund gewesen sei. Zum Beweis fügt Ficker einige Notizen über die betreffende Sitzung der Prüfungskommission bei. Aus diesen gehe hervor, dass bereits die Frage der Zulassung zur mündlichen Prüfung wegen formaler Fehler kontrovers diskutiert worden war und er selbst damals für eine Nichtzulassung plädierte. Nach der mündlichen Prüfung sprach sich der zuständige Fachprüfer Prof. Malecki gegen eine Approbation aus, was von der Mehrheit der Prüfer gebilligt wurde. Ficker versichert dem Minister zudem, dass sich Prof. Schenach bei Prüfungen niemals von persönlichen Leidenschaften habe leiten lassen. |
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