Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858
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Regest
Der Historiker Constantin Höfler sendet Leo Thun einen Antrag der
Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften an den Ständischen
Ausschuss Böhmens um eine jährliche Zuwendung. Der Ausschuss hat diesem
grundsätzlich zugestimmt, Höfler bittet nun den Minister, diesen Antrag
ebenfalls zu unterstützen. In der Beilage findet sich der erwähnte
Antrag. Darin betont Höfler, als Direktor der Gesellschaft, die großen
Verdienste derselben um die Wissenschaften und die geistige Entwicklung
des Landes. Die Gesellschaft wird dabei als Gegenpol zu den
Brotwissenschaften und deren bloß materiellen Interessen geschildert.
Die Gesellschaft leiste damit einen wichtigen Beitrag für Frieden,
Wohlstand und wissenschaftlichen Ausgleich im Land. Mit der beantragten
Förderung sollen die Kosten für den Druck der jährlichen Berichte
gedeckt werden.
Josef Wenzig an Leo Thun Prag, 5. Juli 1857 Josef Wenzig an Leo Thun, Prag, 5. Juli 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Suchecki an Leo Thun Prag, 10. Januar 1860 Heinrich Suchecki an Leo Thun, Prag, 10. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
glaubt es wagen zu dürfen, Euer
Excellenz in der Anlage die Abschrift einer Eingabe an den ständischen
Ausschuß Böhmens
Ort(e)
Bezeichnung
Böhmen
Uri
https://www.geonames.org/3078198
Koordinaten
50 14.5
Erwähnt in
Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera Wien, Mai 1860 Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera, Wien, Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gesetzesentwurf über das Verfahren der Gerichtsbehörden zur Durchführung des allerhöchsten Patents vom 25. September 1850o. D. [März 1851]RGBl 11/1851 Gesetzesentwurf über das Verfahren der Gerichtsbehörden zur Durchführung des allerhöchsten Patents vom 25. September 1850 o. D. [März 1851]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Vinařický an Leo Thun Vyšehrad, 8. Juli 1860 Karl Vinařický an Leo Thun, Vyšehrad, 8. Juli 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Václav Vladivoi Tomek Wien, 12. Mai [1854] Leo Thun an Václav Vladivoi Tomek, Wien, 12. Mai [1854]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU Budweis, 11. August 1854 Johann Maresch an einen Sektionsrat im MCU, Budweis, 11. August 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Bamberg, 2. Dezember 1853 Constantin Höfler an Leo Thun, Bamberg, 2. Dezember 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Entwurf zur Einrichtung und zu den Kompetenzen der Bezirksämter [1851/52] Entwurf zur Einrichtung und zu den Kompetenzen der Bezirksämter [1851/52]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Note von Franz Nádasdy an Agenor Goluchowski o. O., 5. November 1859 Note von Franz Nádasdy an Agenor Goluchowski o. O., 5. November 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Entwurf einer Verordnung über die politische Geschäfts- und Richteramtspraxis und die entsprechenden Prüfungeno. O., 1853/54 RGBl 263/1854 Entwurf einer Verordnung über die politische Geschäfts- und Richteramtspraxis und die entsprechenden Prüfungen o. O., 1853/54Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Karl Wolkenstein an Leo Thun o. O., o. D. [1851?] Karl Wolkenstein an Leo Thun o. O., o. D. [1851?]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gutachten von Anton Krombholz zu § 9 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats Wien, 17. August 1856 Gutachten von Anton Krombholz zu § 9 der Anträge der Erzbischöfe und Bischöfe des Kaiserreichs zur Umsetzung des Konkordats, Wien, 17. August 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Franz Exner Wien, 10. August [1850] Leo Thun an Franz Exner, Wien, 10. August [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen über die Einrichtung der Landtage [Januar 1860] Bemerkungen über die Einrichtung der Landtage [Januar 1860]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Gregor Zeithammer Wien, 8. August o. J. [post Mai 1850–ante Oktober 1852] Leo Thun an Gregor Zeithammer, Wien, 8. August o. J. [post Mai 1850–ante Oktober 1852]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Franz Bezděka an Leo Thun Pisek, 24. Oktober 1860 Franz Bezděka an Leo Thun, Pisek, 24. Oktober 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Franz Exner Wien, 10. August [1850] Leo Thun an Franz Exner, Wien, 10. August [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun Graz, 6. Mai 1850 Joseph Othmar Rauscher an Leo Thun, Graz, 6. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift eines Vortrags des Ministerialrates Metel Ožegović von Barlabaševec und Bela über die Unabhängigkeitsbestrebungen der Slowakeno. O. [Wien], o. D. [7. Juni 1849] Abschrift eines Vortrags des Ministerialrates Metel Ožegović von Barlabaševec und Bela über die Unabhängigkeitsbestrebungen der Slowaken o. O. [Wien], o. D. [7. Juni 1849]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Albert Nostitz an Leo Thun Prag, 4. Jänner 1860 Albert Nostitz an Leo Thun, Prag, 4. Jänner 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Mathias Roczek an Leo Thun Drožditz, 02. Januar 1850 Mathias Roczek an Leo Thun, Drožditz, 02. Januar 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Peter Mischler an Leo Thun Prag, 25. Februar 1855 Peter Mischler an Leo Thun, Prag, 25. Februar 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Erwiderung von Václav Vladivoj Tomek auf die Rezension seines "Handbuches der österreichischen Geschichte" im Literarischen Centralblatt für Deutschland vom 12. Februar 1859o. O., Februar 1859 Erwiderung von Václav Vladivoj Tomek auf die Rezension seines "Handbuches der österreichischen Geschichte" im Literarischen Centralblatt für Deutschland vom 12. Februar 1859 o. O., Februar 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger Berlin, 5. Dezember 1858 Auszug aus einem Brief von Ludwig Wiese an einen unbekannten Empfänger, Berlin, 5. Dezember 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreicho. O., o. D. [1850]A3 XXI D92 Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreich o. O., o. D. [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anton Krombholz an Leo Thun Wien, 20. Januar 1850 Anton Krombholz an Leo Thun, Wien, 20. Januar 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Aufsatz von Ferdinand Langenau über den Einfluss von Windisch-Graetz am Kaiserhof während der Revolution 1848 Wien, Dezember 1849 Aufsatz von Ferdinand Langenau über den Einfluss von Windisch-Graetz am Kaiserhof während der Revolution 1848, Wien, Dezember 1849Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Notizen von Leo Thun zur Sprachenfrage bei den Gerichtsbehörden1589Notizen von Leo Thun zur Sprachenfrage bei den Gerichtsbehörden 1589Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift eines Briefes ohne Absender und ohne Adressat Liblin, 18. Januar 1850 Abschrift eines Briefes ohne Absender und ohne Adressat, Liblin, 18. Januar 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Geschichte der evangelischen Kirche im Kaisertum Österreich von Karl Kuzmany o. O., 1850Geschichte der evangelischen Kirche im Kaisertum Österreich von Karl Kuzmany o. O., 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Michael Josef Fesl an Leo Thun Wien, 3. Mai 1850 Michael Josef Fesl an Leo Thun, Wien, 3. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Berichte über das Schul- und Pfarrwesen mehrerer Bezirkskommissariate an die k.k. Stadthauptmannschaft 15. bis 17. März 1851 Berichte über das Schul- und Pfarrwesen mehrerer Bezirkskommissariate an die k.k. Stadthauptmannschaft 15. bis 17. März 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Franz Exner Wien, 19. August [1850] Briefe Heuflers aus Siebenbürgen Leo Thun an Franz Exner, Wien, 19. August [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Notizen Leo Thuns zu verschiedenen Angelegenheiteno. O., 17. April 1860 Notizen Leo Thuns zu verschiedenen Angelegenheiten o. O., 17. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Notizen von Leo Thun zur Sprachenfrage bei den Gerichtsbehörden1589Notizen von Leo Thun zur Sprachenfrage bei den Gerichtsbehörden 1589Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Aufstellung der Vorschriften zur Bestreitung der Schulbaukosten in Österreich von Ludwig Heufler Wien, 6. Mai 1853 Aufstellung der Vorschriften zur Bestreitung der Schulbaukosten in Österreich von Ludwig Heufler, Wien, 6. Mai 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Eugen Czernin an Leo Thun o. O. [Neuhaus], o. D. [18]50 Eugen Czernin an Leo Thun, o. O. [Neuhaus], o. D. [18]50Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anton Waldert an Leo Thun Görkau [Jirkov], 25. Dezember 1853 Anton Waldert an Leo Thun, Görkau [Jirkov], 25. Dezember 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Separatvotum zur Bezirkseinteilung in Böhmen von Heinrich Clam-Martinic Prag, März 1853 Separatvotum zur Bezirkseinteilung in Böhmen von Heinrich Clam-Martinic, Prag, März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Lemberg, 15. Juli 1859 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Lemberg, 15. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Die Direktion des Vereins zur Beförderung der Tonkunst in Böhmen an Leo Thun o. O., 12. Januar 1851 Die Direktion des Vereins zur Beförderung der Tonkunst in Böhmen an Leo Thun o. O., 12. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gregor Zeithammer an Leo Thun Königgrätz, 17. April 1853 Gregor Zeithammer an Leo Thun, Königgrätz, 17. April 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Tischendorf an Leo Thun Leipzig, 17. Juli 1850 Constantin Tischendorf an Leo Thun, Leipzig, 17. Juli 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen Leo Thuns zu den Verhältnissen in Ungarno. O., November 1859 Bemerkungen Leo Thuns zu den Verhältnissen in Ungarn o. O., November 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Slaviček an Leo Thun Königgrätz, 12. März 1853 Josef Slaviček an Leo Thun, Königgrätz, 12. März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Johann Maresch an Leo Thun Wien, 25. August 1858 Johann Maresch an Leo Thun, Wien, 25. August 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug aus einem Brief ohne Absender, ohne Adressat o. O., 18. August 1849 Auszug aus einem Brief ohne Absender, ohne Adressat o. O., 18. August 1849Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Wilhelm an Rudolph Kink Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Rudolph Kink, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Leo Thun an Gregor Zeithammer o. O., 22. Juni o. J. Leo Thun an Gregor Zeithammer, o. O., 22. Juni o. J.Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Melchior Diepenbrock an Leo Thun Breslau, 28. Mai 1850 Melchior Diepenbrock an Leo Thun, Breslau, 28. Mai 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Separavotum zu Beda Dudiks Gutachten über die staatsrechtlichen Beziehungen des Herzogtums Troppau zur Markgrafschaft Mähren Dezember 1850 Separavotum zu Beda Dudiks Gutachten über die staatsrechtlichen Beziehungen des Herzogtums Troppau zur Markgrafschaft Mähren Dezember 1850Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun Wien, 12. September 1860 Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun, Wien, 12. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gregor Zeithammer an Leo Thun Prag, 8. Juli 1853 Gregor Zeithammer an Leo Thun, Prag, 8. Juli 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Andreas Wilhelm an Rudolph Kink Krakau, 15. September 1855 Andreas Wilhelm an Rudolph Kink, Krakau, 15. September 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Undatiertes Memorandum von Anton Beck und Josef Jireček zur Gründung einer tschechisch-konservativen Tageszeitung in Wien [Februar bis April 1850] Anton BeckHavlíčeks Undatiertes Memorandum von Anton Beck und Josef Jireček zur Gründung einer tschechisch-konservativen Tageszeitung in Wien [Februar bis April 1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bericht über die Handelsschule in Wien von Josef Haferl Wien, 26. Januar [1851?] Bericht über die Handelsschule in Wien von Josef Haferl, Wien, 26. Januar [1851?]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 5. Juni 1857 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 5. Juni 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich"o. D. [post 1854] Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich" o. D. [post 1854]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
um Erlangung einer
jährlichen Dotation aus dem Domesticalfond ehrerbietigst vorzulegen. Bereits
hat der Ausschuß den darin enthaltenen Motiven Gehör schenkend den Antrag auf
eine jährliche Unterstützung von 2000 fl CM gestellt, wie Graf Albert Nostiz
Politiker und Industrieller, ab 1850 Präsident des Konservatoriums in
Prag, 1851–1861 Präsident des Central-Vereins für
Rübenzuckerindustrie, ab 1861 Mitglied des böhm. Landtags
Erwähnt in
Albert Nostitz an Leo Thun Prag, 4. Jänner 1860 Albert Nostitz an Leo Thun, Prag, 4. Jänner 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
mich zu versichern
die Freundlichkeit hatte. Da von der allerhöchsten Entscheidung Seyn oder
Nichtseyn der gelehrten Gesellschaft abhängt, wagt es dieselbe durch den
ehrfurchtvollst Unterzeichneten als ihrem gegenwärtigen Director Euer
Excellenz gnädigste Intervention in tiefster Ehrerbietung anzurufen und die
Angelegenheit Hochdemselben zu gnädiger Berücksichtigung zu
empfehlen. Ich habe die Ehre zu verharren in tiefster EhrfurchtEuer Excellenz unterthänigst gehorsamster Diener Dr. C. HöflerPrag 26. Juni 1858
Josef Wenzig an Leo Thun Prag, 5. Juli 1857 Josef Wenzig an Leo Thun, Prag, 5. Juli 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Suchecki an Leo Thun Prag, 10. Januar 1860 Heinrich Suchecki an Leo Thun, Prag, 10. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
erfreut sich bereits
eines 74jährigen Bestandes. Gegründet in einer Zeit als Europa von einer
allgemeinen Erschöpfung rasch in den Paroxysmus des Revolutionsfiebers
überging, hat sie ihre Aufgabe, Pflege der Wissenschaft, unparteiische
Erörterung von Fragen, an welchen die Menge gedankenlos vorübergeht oder die
sie nie mit Leidenschaft auffaßt, niemals aus den Augen gelassen. An dem
Sitze einer Universität wirkend, die so viele bedeutende Männer aus ihrem
Schoße hervorgehen sah, suchte sie namentlich auf jene Kreise Einfluß zu
gewinnen, welche sich der Universität bereits entzogen hatten und während
die Mitglieder der letzteren es sich stets zur Ehre rechneten, ihr
anzugehören, war es ihr vorzüglich beschieden, die sogenannten Gebildeten,
die Freunde der Literatur und exakter Wissenschaft in allen Ständen zu einem
gedeihlichen Wirken zu vereinen. Wohl läßt sich der geistige Einfluß
nicht mit Zahlen bestimmen, jedoch ist es keine Übertreibung zu sagen, daß
das Gedeihen wissenschaftlicher Bildung selbst in Zeiten, welche derselben
nicht günstig waren; daß die Erhaltung eines lebhaften Sinnes für Studien,
deren praktischer Werth nicht immer unmittelbar hervortritt, deren
Nichtvorhandensein jedoch einem Staate einen unermeßlichen geistigen Einfluß
entziehen würde, daß überhaupt die geistige Regsamkeit, welche das Kronland
Böhmen vor manchen anderen auszeichnet, mit der geräuschlosen Wirksamkeit
der Königlich Böhmischen Gesellschaft in Kausalzusammenhange steht. Wenn
Österreich sich in den 74 Jahren einer zum Theile mit großen auswärtigen
Kriegen erfüllten Zeit an der geistigen Bewegung Mitteleuropas betheiligte,
so geschah dieß vorzugsweise durch die Königlich
Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften. Ihr guter Klang im Auslande
beruht auch jetzt noch darin, daß sie nicht bloß Stoff
für den Forscher aufhäufte, sondern denselben auch zu bewältigen suchte und
während sie die Brodwissenschaft ferne zu halten schien, jene idealen und
höheren Anknüpfungspunkte zu erlangen strebte, welche alle wahrhaft
gebildeten Völker als ihr gemeinsames geistiges Erbe, den ihnen angemessenen
Schauplatz, zu betrachten gewohnt sind. Die Königlich Böhmische
Gesellschaft kann sich jedoch nicht verhehlen, daß ihre äußere Thätigkeit,
bedingt durch pecuniäre Unterstützung, theils durch das allgemeine Vorwiegen
der materiellen Interessen, theils durch die Entziehung des Schematismus und
somit eines außerordentlichen Einkommens von 1000 fr, welches ihr vormals
glänzendes Dasein leidlich erhielt, in ein Stadium getreten ist, das das
Schlimmste besorgen läßt. Sie hält es im Angesichte der Thatsache, daß
seitdem mit einem ordentlichen Einkommen von 1000 fr (Zinsen ihres Capitals)
nur durch eine seltene Opferfähigkeit ihrer Mitglieder ihr Bestand (aber
nicht ihre Wirksamkeit) gesichert ist, kaum für überflüssig, die Frage
aufzuwerfen, ob nicht bei der notorischen Präponderanz
der industriellen Richtung, die überall, wo sie
durchdringen kann, die Alleinherrschaft erstrebt und für
alles Höhere indifferent zu sein pflegt, gerade eine Kräftigung
entgegengesetzter geistiger Richtungen selbst im
wolverstandenen Interesse des Staates liegen müsse, solle nicht nach der
Weise aller menschlichen Dinge die Eine Richtung zum Extreme führen und eben
dadurch früh oder spät unheilvolle Consequenzen an den Tag treten, denen nie
bei Zeiten durch ein heilsames Gegengewicht gesteuert werden kann. Sie
dürfte vielleicht selbst die Frage aufwerfen, ob, wenn frühere Zeiten, die
man die finsteren nennt, in Gründung von Universitäten und Bildungsanstalten
wetteiferten, nicht auch für unsere vielfach vorgeschrittene der alte Satz
gelte, daß je mehr es Mittelpunkte des
geistigen
Lebens
gebe, je mehr aller obscuren Gesinnung durch geistiges
Licht gesteuert werde, desto mehr auch der höhere
Staatszweck erreicht werde. Endlich darf sie
vielleicht aufmerksam machen, daß die Königlich Böhmische Gesellschaft
vorzugsweise eine einheimische Einrichtung sei, einen
geistigen Einfluß wirklich besitze und übe, dieser aber
der Einfluß des Friedens und der wissenschaftlichen Ausgleichung der Gegensätze sei. Es kann
nun ferner nicht geläugnet werden, daß die Königlich Böhmische Gesellschaft
zu gleicher Zeit die Hälfte ihres Einkommens verlor und an der mährischen
Gesellschaft eine durch die Gunst der mährischen Stände reichlich
unterstützte Rivalin erlangte. Wohl wissen wir, welch hohe Verdienste die
böhmischen Stände sich um die Gründung und Erhaltung technischer Institute
und des künstlerischen Lebens erwarben. Nichtsdestoweniger aber bleibt die
Thatsache unanfechtbar, daß die Königlich Böhmische Gesellschaft durch
Mangel an Fonds eher der Selbstauflösung als einer gedeihlichen Zukunft
entgegengehe. Von den 1000 fl Einkünften verschlingen die sicheren und
regelmäßigen Ausgaben, die jedes Jahr wiederkehren, 500 fr mindestens. Soll
die Bibliothek nur etwas in Stand gehalten werden, so werden für sie
mindestens 300 fr benöthigt, mit den übrigen 200 fr aber (500+300+200=1000)
läßt sich um so weniger ein Lebenszeichen geben, als die Kosten auch nur
Eines Bandes 1600 fr zu betragen pflegen. Im Gegensatze zu allen anderen
gelehrten Gesellschaften, Akademien, beziehen die Gesellschaftsbeamten kein
Honorar, selbst die Verfasser der Denkschriften haben bis jetzt ohne Honorar
ihre zum größten Theile wissenschaftlich sehr bedeutenden Arbeiten
geliefert. Soll die Königlich Böhmische
Gesellschaft
Organisation(en)
Typ nicht verfügbar
k. böhmische Gesellschaft der Wissenschaften
Uri
http://d-nb.info/gnd/63888-2
Erwähnt in
Josef Wenzig an Leo Thun Prag, 5. Juli 1857 Josef Wenzig an Leo Thun, Prag, 5. Juli 1857Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Heinrich Suchecki an Leo Thun Prag, 10. Januar 1860 Heinrich Suchecki an Leo Thun, Prag, 10. Januar 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
ihre gebührende Stelle einnehmen und nicht
unserer Zeit der Vorwurf erwachsen, daß sie in Verfall gerathen lasse, was
die Ahnen sorgsam gepflegt, so müßte denn auch, wie früher, mindestens ein
Band in den 2 Abtheilungen philosophisch-historischer und
mathematisch-naturhistorischer Section publicirt werden. Hiezu ist aber die
Summe von 1.600 fr ohne Berechnung irgend eines Honorars, welches den
Schriftsteller anleiten könnte, seine gediegenen Arbeiten der Königlich
Böhmischen Gesellschaft zu widmen, unumgänglich nöthig. Das Budget der
Gesellschaft stellt sich nun so heraus: Eigene Einnahmen ...1000 fr Ständige Ausgaben ...... 500
fr Bibliothek .................... 300 fr Fond für
wissenschaftliche Zwecke außerordentlicher Art
.................................200 fr
...................................... 1000 fr Als Wunsch, der
zugleich Lebensbedingung ist für einen Band Denkwürdigkeiten jährlich
.......................... 1600 fr an Honorar für 1 Bogen die
geringe Summe von 10 fl bei 60 Bogen ...................... 600 fr
....................................... 2200
fr Möge es einem hochlöblichen Ständischen Ausschuße gefallen zur
Förderung des geistigen Lebens sein Augenmerk auf diese Verhältnisse richten
und derselbe der Unterstützung, Pflege der Wissenschaft im Geiste eines
Bohuslav
Lobković
Lobkowicz von Hassenstein
Bohuslav
Name
Lobkowicz von Hassenstein
Bohuslav
Lebensdaten
Burg Hassenstein 1461–1510 Preßnitz
Biographie
Humanist
Erwähnt in
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
königlicher Statthalter, der beim Prager Fenstersturz aus dem Fenster
gestürzt wurde
Erwähnt in
Eigenhändige Notizen Leo Thunso. O., Herbst 1859 Eigenhändige Notizen Leo Thuns o. O., Herbst 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen Leo Thuns zu den Verhältnissen in Ungarno. O., November 1859 Bemerkungen Leo Thuns zu den Verhältnissen in Ungarn o. O., November 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Slaviček an Leo Thun Königgrätz, 12. März 1853 Josef Slaviček an Leo Thun, Königgrätz, 12. März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
1623–1625 Oberstlandkämmerer, 1628–1652 Oberstkanzler von Böhmen,
bekannt als Opfer des Zweiten Prager Fenstersturzes
Erwähnt in
Eigenhändige Notizen Leo Thunso. O., Herbst 1859 Eigenhändige Notizen Leo Thuns o. O., Herbst 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Bemerkungen Leo Thuns zu den Verhältnissen in Ungarno. O., November 1859 Bemerkungen Leo Thuns zu den Verhältnissen in Ungarn o. O., November 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Slaviček an Leo Thun Königgrätz, 12. März 1853 Josef Slaviček an Leo Thun, Königgrätz, 12. März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Constantin Höfler an Leo Thun Prag, 26. Juni 1858 Constantin Höfler an Leo Thun, Prag, 26. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
,
die Grafen von Sternberg1 und so vieler anderer
berühmten und herrlichen Namen sich gnädigst unterziehen wollen.Von der Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften Dr.
Höfler dieses Jahr Director
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Beta Version
The Beta Badge is active because the XSLT-Stylesheets are still in development.
Therefore, the Web-Application can change and data could be visualized differently. Furthermore, additonal data or functions could be added.
Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz, Zweigstelle
Tetschen-Bodenbach
Familienarchiv Thun-Hohenstein, Linie Tetschen, Nachlass Leo
Thun
A3 XXI D458
Der Historiker Constantin Höfler sendet Leo Thun einen Antrag der
Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften an den Ständischen
Ausschuss Böhmens um eine jährliche Zuwendung. Der Ausschuss hat diesem
grundsätzlich zugestimmt, Höfler bittet nun den Minister, diesen Antrag
ebenfalls zu unterstützen.In der Beilage findet sich der erwähnte
Antrag. Darin betont Höfler, als Direktor der Gesellschaft, die großen
Verdienste derselben um die Wissenschaften und die geistige Entwicklung
des Landes. Die Gesellschaft wird dabei als Gegenpol zu den
Brotwissenschaften und deren bloß materiellen Interessen geschildert.
Die Gesellschaft leiste damit einen wichtigen Beitrag für Frieden,
Wohlstand und wissenschaftlichen Ausgleich im Land. Mit der beantragten
Förderung sollen die Kosten für den Druck der jährlichen Berichte
gedeckt werden.
Beilage: Abschrift einer Eingabe der
königlich-böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften an den
königlich-böhmischen Landesausschuss.
Regest
Der Historiker Constantin Höfler sendet Leo Thun einen Antrag der
Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften an den Ständischen
Ausschuss Böhmens um eine jährliche Zuwendung. Der Ausschuss hat diesem
grundsätzlich zugestimmt, Höfler bittet nun den Minister, diesen Antrag
ebenfalls zu unterstützen. In der Beilage findet sich der erwähnte
Antrag. Darin betont Höfler, als Direktor der Gesellschaft, die großen
Verdienste derselben um die Wissenschaften und die geistige Entwicklung
des Landes. Die Gesellschaft wird dabei als Gegenpol zu den
Brotwissenschaften und deren bloß materiellen Interessen geschildert.
Die Gesellschaft leiste damit einen wichtigen Beitrag für Frieden,
Wohlstand und wissenschaftlichen Ausgleich im Land. Mit der beantragten
Förderung sollen die Kosten für den Druck der jährlichen Berichte
gedeckt werden.
Schlagworte
Böhmen
Königlich-böhmische Gesellschaft der Wissenschaften