Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854
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Regest
Der Schriftsteller Ferdinand Marckwort berichtet Leo Thun von seiner
Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika und Kuba. Zunächst hatte er
die Südstaaten der USA besucht und sich dort besonders über Handel und
Sklaverei informiert. Anschließend ist er nach Kuba gereist, das ja auf
Grund von kriegerischen Auseinandersetzungen mit den USA in den Fokus
der Aufmerksamkeit geraten war. Er glaubt, dass der Konflikt nur durch
die Errichtung einer selbständigen Monarchie auf Kuba und Schutz
derselben durch die europäischen Mächte gelöst werden könne. Er ist
außerdem der Meinung, dass man durch die Förderung des monarchischen
Elementes in Nord- und Südamerika auch die Ausbreitung der Demokratie
verhindern könne. Marckwort berichtet dann, dass er vor kurzem nach
Washington zurückgekehrt sei, wo er einige bedeutende Politiker der USA
kennenlernen durfte. Allerdings äußert er seine Ansicht, dass die
politische Klasse dort derzeit über keine echten Staatsmänner verfüge.
Auch sieht er die Macht der Politiker bedenklich eingeschränkt und den
Schritt zur gefährlichen Alleinherrschaft des Volks nah. Insgesamt
äußert er sich kritisch zu der Entwicklung des politischen Systems der
USA. Kritisch spricht er sich auch über die kriegerische Expansion des
Landes aus. Am Ende zieht er sogar einen Vergleich zwischen Russland und
den Vereinigen Staaten, die bei aller Verschiedenheit sich in vielen
Punkten ähneln würden.
Anmerkungen zum Dokument
Schlagworte
Vereinigte Staaten von AmerikaDemokratie
Editierter Text
Hochgeehrtester Herr Minister!Der lebhafte Wunsch mir auch in der Ferne das mir von Euer Excellenz bewiesene
Wohlwollen zu bewahren, läßt mich einigermaßen übersehn, daß die Blicke der
Staatsmänner jetzt ausschließlich auf den Osten gerichtet sind und daß der
Augenblick, wo sich die Geschicke großer Staaten vollziehn, kaum geeignet ist
den Lauf eines einfachen Individuums zu verfolgen. Vielleicht sind aber Euer
Excellenz eben des Kontrastes wegen nicht abgeneigt mir einen Augenblick hieher
nach Westen zu folgen, wo eben ein Land in jugendlicher Kraft – aber freilich
auch in jugendlichem Uebermuthe – ersteht, während der Osten nur den Anblick
eines dem Untergange verfallenen Reiches bietet. Von Euer Excellenz Gewogenheit
bin ich es übrigens überzeugt, daß Sie die Freiheit, die ich mir nehme, mich
Ihrem freundlichen Andenken zurückzurufen, einigermaßen mit Nachsicht betrachten
werden, sowie auch hoffe, daß diese Zeilen Sie, Herr Minister, in vollkommener
Gesundheit antreffen werden. Nachdem ich hier mehrere Monate in einigen
Haupthandelsstädten die vorherrschende Thätigkeit und Richtung des Landes und in
Virginia und Südcarolina besonders das Institut der Sklaverei studirt und
darüber dem hohen Ministerium des Auswärtigen berichtet, bin ich im December
nach Cuba gegangen, indem ich glaubte, daß die
frühern Vorgänge dieser Insel eine hinlängliche politische Wichtigkeit gegeben
hätten, und daß diese für das monarchische Europa so bedeutungsvolle Frage bei
den bekannten Annectionsgelüsten Amerikas in Kurzem leicht die höchste
Aufmerksamkeit der Diplomatie, selbst neben der orientalischen Frage, in
Anspruch nehmen könnte. Kurz vor dem Black Warrior Konflikte, einer an sich
höchst einfachen Zollangelegenheit, aus der, wie es Euer Excellenz bekannt ist,
die Nordamerikaner einen casus belli zu machen suchen, hatte ich dem hohen
Ministerium einen ausführlichen Bericht über die ganze dortige Lage gesendet und
darin auch einige Gedanken über die etwaige friedliche Lösung der Frage
geäußert, die ich nämlich nur in der Errichtung einer selbständigen Monarchie
sehe, garantirt gegenüber Nordamerika und den wenig loyalen Creolen durch einen
Europäischen Kongreß. Die amerikanischen Zeitungen schreiben in diesem
Augenblick, wo Lord Elgins
britischer Kolonialbeamter, ab 1842 Gouverneur von Jamaika, ab 1847
Generalgouverneur von Kanada
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Anwesenheit
die Blicke auf Canada geleitet, der Königin von
England einen ähnlichen Plan in Bezug auf diese Kolonie zu – für den Augenblick
indessen wol ohne Grund. Monarchische Elemente sind in beiden Kolonien
allerdings hinlänglich vorhanden und das Gedeihen Brasiliens zeigt die Möglichkeit einer prosperirenden Monarchie
auch in Amerika, welches meiner Ansicht gar nicht so fatalistisch der Herrschaft
der Demokratie verfallen ist, wie einige maßgebende Publizisten, wie Herr von
Tocqueville
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Alexis de Tocqueville an Leo Thun Paris, 13. März 1856 Alexis de Tocqueville an Leo Thun, Paris, 13. März 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
etc., es in Europa
glauben zu machen suchen. Eine Monarchie im Süden und Norden der Union würde wie
Wasser auf Feuer wirken und zur Konsolidirung der sich dort bereits evident
genug bildenden aristokratischen Elemente und Neigungen wesentlich beitragen,
während bis jetzt die große Republik durch die Reaktionskraft des verwandten
Princips alle kleineren Republiken zu sich herüber neigen macht und auch die
Kolonien, wo durch die fortwährende Abwesenheit des Souverains und den steten
Wechsel des Gouverneurs nur ein Schatten von Monarchie wie in
Kanada oder ihre Karikatur wie in Cuba besteht – ihrerseits unheilsvoll influenzirt. Im Monat
Februar fand sich Herr von
Hulsemann
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
veranlaßt, dem hohen Ministerium den Antrag zu machen
mich bei der Legation in Washington
Ort(e)
Bezeichnung
Bezeichnung
Alternative Bezeichnung
Washington D.C.
Washington
Washington
Uri
https://www.geonames.org/4140963
Koordinaten
38.89511 -77.03637
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
zu attachiren und die
Entscheidung hierüber abzuwarten bin ich seit einiger Zeit hieher zurückgekehrt.
Durch die Güte desselben Herrn habe ich außer den meisten Mitgliedern des
diplomatischen Korps, dem Präsidenten und den Ministern, auch bereits mehrern
Senatoren wie den Oberst Benton
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
, der
soeben Thirty years in the Senate1 herausgegeben, General Cash, den treibenden
[?] Mann, Sumner
war ein US-amerikanischer Politiker, Senator von Massachusetts
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Salisbury, New Hampshire 1782–1852 Marshfield, Massachusetts
Biographie
US-amerikanischer Politiker, US-Senator und Außenminister
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
US-amerikanischer Politiker und Präsidentschaftskandidat im Jahr
1860
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
,
Urheber der die Sklaverei ausdehnenden Nebraska-Bill kennengelernt. Euer
Excellenz zu versichern, daß die Qualität aller hiesigen Staatsmänner, selbst im
Vergleich zu einem Calhovn
Calhoun Mills bei Abbeville, South Carolina 1782–1850 Washington,
D.C.
Biographie
1825–1832 Vizepräsident der Vereinigten Staaten, langjähriger
US-Senator sowie Außenminister
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Hanover County, Virginia 1777–1852 in Washington, D.C.
Biographie
US-amerikanischer Politiker, Mitglied des Repräsentantenhauses und
des US-Senats sowie Außenminister
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Salisbury, New Hampshire 1782–1852 Marshfield, Massachusetts
Biographie
US-amerikanischer Politiker, US-Senator und Außenminister
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
, eine sehr gesunkene ist, wäre überflüßig – aber gewiß
ist es ein schlimmes Zeichen, wenn bedeutende Männer absichtlich von der Politik
ausgeschlossen werden oder freiwillig sich davon entfernen und es scheint mir
dieses System der hiesigen Demokratie auf das geheime Bewußtsein zu deuten von
der Unmöglichkeit ihre Macht lange behaupten zu können. Diese Macht, die nach
der weisen Absicht der Väter eine beschränkte sein sollte, nähert sich stets
mehr einer absoluten und eine absolute Demokratie ist wol immer eine
despotische. Die Garantien, welche ursprünglich die Konstitution gegen the
excesses of popular power enthielt, werden stets mehr beseitigt und bald ist das
allmächtige Volk fertig, während die gebildeten, wohlhabenden Klassen mehr und
mehr legislatorisch und social herabgedrückt werden. Von einem allmächtigen
Volke zu einer allmächtigen Centralgewalt ist aber freilich nur ein
Schritt! Unter den legislatorischen Veränderungen bezeichne ich besonders
die schrankenlose Ausdehnung des Stimmrechts, wodurch die Natur der
Staatenlegislaturen und somit auch die des von jenen gewählten Unionssenats
wesentlich verändert worden ist, die Wählbarkeit und Absetzbarkeit der Richter
durch das Volk – bis jetzt freilich auf die Staatenrichter beschränkt – und dann
die Ausdehnung der Sklaverei durch die soeben angenommene Bill – alles
Maßregeln, wodurch der Buchstabe und der Geist der Verfassung bedeutend alterirt
wird. Die letzte Maßregel betrachte ich indessen nur als die äußerste Logik
einer maßloswerdenden Demokratie, die sich noch nie bereitgefunden zu sich
herauf zu nivelliren. Die vorherrschende kommerzielle, egoistische Richtung hier
erklärt außerdem vollständig die Beibehaltung und Vermehrung der Sklaverei, die
bekanntlich ja auch in England nur durch die Bemühungen der Aristokratie
aufgehoben werden konnte. Die Politik der alten Konstitution und der ersten
Kongreße war Nichtintervention in den Sklavenstaaten und Ausschließung der
Sklaverei aus allen neuen Territorien – das junge Amerika aber verhöhnt bereits
diese Politik und heißt einen Washington
Wakefield, Virginia 1732–1799 Mount Vernon, Virginia
Biographie
US-amerikanischer Politiker, 1789–1797 der erste Präsident der
Vereinigten Staaten von Amerika
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
US-amerikanischer Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler und
Staatsmann
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Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
US-amerikanischer Politiker, 1789–1797 Vizepräsident, 1797–1801 der
zweite Präsident der Vereinigten Staaten
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Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
old
foggies. Die großen Veränderungen, die auch in der Praxis vorgehn, sind
nicht weniger ominös. Die aggressive propagandistische auswärtige Politik, von
Jackson
US-amerikanischer Politiker, 1829–1837 Präsident der Vereinigten
Staaten, Gründer der Demokratischen Partei der USA
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
begonnen, wird
systematisch und brutal fortgesetzt. Auf der einen Seite ertönt überall der Ruf
nach Annection Cubas, Canadas, Mexicos, etc. und
seeräuberische Expeditionen werden unter den Augen der Behörden ausgerüstet,
andererseits tritt General Cash, der besondere Freund des Präsidenten, mit der
Forderung auf, daß den A[merikanischen] Bürgern im Auslande ihre religiösen
Rechte auf diplomatischem Wege gesichert werden sollen. Eine Hauptabsicht
der Konstitution, nämlich zu beweisen, daß die Duldung aller Sekten nicht zur
Gleichgültigkeit führe, erscheint mir bereits gänzlich verfehlt, indem auf 21
Millionen nur 8 Millionen als zu einer bestimmten Kirche gehörig vorkommen.
Durch das Freischulensystem mit Ausschluß des Religionsunterrichts wird die
folgende Generation nicht allein eine souveraine, sondern auch eine
nationalistische Demokratie werden, deren Unmöglichkeit die Geschichte beweist.
Die erwähnte Duldung besteht allerdings für alle Sekten, selbst die Mormonen und
Spiritualisten, nur nicht für die Katholiken, welche social wenigstens verfolgt
werden. Zu den neuen Prätentionen gehören besonders noch die Repräsentanten zu
Votivmaschinen und alle Beamte direkt wählen zu wollen sowie Vertheilung alles
disponiblen Landes an Nichtbesitzende. Wie ich nirgends mehr Unzufriedenheit
gesehen habe als hier, so habe ich auch in keiner Hauptstadt, selbst in
London
Ort(e)
Bezeichnung
Bezeichnung
London
london
Uri
https://www.geonames.org/2643743
Koordinaten
51.50853 -0.12574
Erwähnt in
Otto Hingenau an Leo Thun o. O., 11. Mai 1860 Otto Hingenau an Leo Thun o. O., 11. Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Peter Mischler an Leo Thun Prag, 25. Februar 1855 Peter Mischler an Leo Thun, Prag, 25. Februar 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
János Simor an Leo Thun Rom, 7. Dezember 1854 János Simor an Leo Thun, Rom, 7. Dezember 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ignaz Deutsch an Leo Thun Wien, 10. April 1860 Ignaz Deutsch an Leo Thun, Wien, 10. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
nicht, so viel von Camarilla und Patronage
gehört als in Washington
Ort(e)
Bezeichnung
Bezeichnung
Alternative Bezeichnung
Washington D.C.
Washington
Washington
Uri
https://www.geonames.org/4140963
Koordinaten
38.89511 -77.03637
Erwähnt in
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
. The Spoils to the Victor hat es
beim Antritt des Präsidenten geheißen, sodaß gemäß dieser Praxis die Stellen nur
der siegenden Parthei, zum Nachtheil des Staates, anheimfallen. Der materielle
Nothstand hier ist auch jedenfalls ein zu schneller, um solide zu sein, und
frühere Krisen möchten sich leicht wiederholen mit zahlreichem individuellen
Unglück. Nordamerika ist aber auch weniger mächtig, als es scheint und
Selbstüberschätzung hier ebenso charakteristisch wie in Rußland
Ort(e)
Bezeichnung
Rußlands
Uri
https://d-nb.info/gnd/4076899-5
Koordinaten
58.65 70.116667
Erwähnt in
Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera Wien, Mai 1860 Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera, Wien, Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gustav Franz Schreiner an Joseph Alexander Helfert Graz, 29./30. Juli 1855 Gustav Franz Schreiner an Joseph Alexander Helfert, Graz, 29./30. Juli 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Etienne Gallois an Leo Thun Paris, 17. November 1851 Etienne Gallois an Leo Thun, Paris, 17. November 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreicho. O., o. D. [1850]A3 XXI D92 Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreich o. O., o. D. [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Lemberg, 20. September 1851 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Lemberg, 20. September 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Pierre Jean Beckx an Leo Thun Rom, 23. Juni 1858 Pierre Jean Beckx an Leo Thun, Rom, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856 Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gesprächsnotiz von Leo Thun o. O., [1855] Gesprächsnotiz von Leo Thun, o. O., [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Brief eines nicht identifizierbaren Absenders an Leo Thun o. O., 29. Januar 1851 Brief eines nicht identifizierbaren Absenders an Leo Thun o. O., 29. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Lemberg, 15. Juli 1859 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Lemberg, 15. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum über die Situation der orthodoxen Kircheno. Autor [August Haxthausen] o. D. [1857/58] Memorandum über die Situation der orthodoxen Kirchen o. Autor [August Haxthausen] o. D. [1857/58]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Slaviček an Leo Thun Königgrätz, 12. März 1853 Josef Slaviček an Leo Thun, Königgrätz, 12. März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug eines Entwurfs für einen Aufsatz über die polnische Frage von Leo Thuno. O., o. D. [1843/44] Auszug eines Entwurfs für einen Aufsatz über die polnische Frage von Leo Thun o. O., o. D. [1843/44]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859 Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski, Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Edgar Corberon an Leo Thun Januševec, 20. Januar 1851 Edgar Corberon an Leo Thun, Januševec, 20. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ignaz Deutsch an Leo Thun Wien, 10. April 1860 Ignaz Deutsch an Leo Thun, Wien, 10. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun Wien, 4. September 1860 Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun, Wien, 4. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich"o. D. [post 1854] Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich" o. D. [post 1854]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
, welches überhaupt viel Parallelen mit Amerika bietet,
wie denselben kaufmännischen fast jüdischen Geist und somit Mangel an
Anhänglichkeit für Haus und Hof; dasselbe ausschließliche Streben nach Erfolg;
denselben höchst praktischen, nicht spekulativen, unphilosophischen Geist;
denselben Mangel an Romantik, weil ohne Mittelalter; dieselbe Verachtung des
Lebens; dieselbe Geringschätzung des Auslandes; dieselbe Apotheose ihrer
respectiven Staatsformen und Maximen; dieselbe oberflächliche journalistische
Richtung der Literatur – soweit dieses in Rußland
Ort(e)
Bezeichnung
Rußlands
Uri
https://d-nb.info/gnd/4076899-5
Koordinaten
58.65 70.116667
Erwähnt in
Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera Wien, Mai 1860 Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera, Wien, Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gustav Franz Schreiner an Joseph Alexander Helfert Graz, 29./30. Juli 1855 Gustav Franz Schreiner an Joseph Alexander Helfert, Graz, 29./30. Juli 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Etienne Gallois an Leo Thun Paris, 17. November 1851 Etienne Gallois an Leo Thun, Paris, 17. November 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreicho. O., o. D. [1850]A3 XXI D92 Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreich o. O., o. D. [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Lemberg, 20. September 1851 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Lemberg, 20. September 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Pierre Jean Beckx an Leo Thun Rom, 23. Juni 1858 Pierre Jean Beckx an Leo Thun, Rom, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856 Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gesprächsnotiz von Leo Thun o. O., [1855] Gesprächsnotiz von Leo Thun, o. O., [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Brief eines nicht identifizierbaren Absenders an Leo Thun o. O., 29. Januar 1851 Brief eines nicht identifizierbaren Absenders an Leo Thun o. O., 29. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Lemberg, 15. Juli 1859 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Lemberg, 15. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum über die Situation der orthodoxen Kircheno. Autor [August Haxthausen] o. D. [1857/58] Memorandum über die Situation der orthodoxen Kirchen o. Autor [August Haxthausen] o. D. [1857/58]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Slaviček an Leo Thun Königgrätz, 12. März 1853 Josef Slaviček an Leo Thun, Königgrätz, 12. März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug eines Entwurfs für einen Aufsatz über die polnische Frage von Leo Thuno. O., o. D. [1843/44] Auszug eines Entwurfs für einen Aufsatz über die polnische Frage von Leo Thun o. O., o. D. [1843/44]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859 Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski, Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Edgar Corberon an Leo Thun Januševec, 20. Januar 1851 Edgar Corberon an Leo Thun, Januševec, 20. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ignaz Deutsch an Leo Thun Wien, 10. April 1860 Ignaz Deutsch an Leo Thun, Wien, 10. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun Wien, 4. September 1860 Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun, Wien, 4. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich"o. D. [post 1854] Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich" o. D. [post 1854]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
möglich; dieselbe Eitelkeit ohne Stolz; dieselbe
Feindschaft gegen den Katholizismus und vor allem die Identität der Sklaverei,
in Rußland
Ort(e)
Bezeichnung
Rußlands
Uri
https://d-nb.info/gnd/4076899-5
Koordinaten
58.65 70.116667
Erwähnt in
Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera Wien, Mai 1860 Promemoria über die Mängel der Gesetzkundmachung in Österreich von Alois Šembera, Wien, Mai 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gustav Franz Schreiner an Joseph Alexander Helfert Graz, 29./30. Juli 1855 Gustav Franz Schreiner an Joseph Alexander Helfert, Graz, 29./30. Juli 1855Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Etienne Gallois an Leo Thun Paris, 17. November 1851 Etienne Gallois an Leo Thun, Paris, 17. November 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreicho. O., o. D. [1850]A3 XXI D92 Überblick über die historische Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts in Österreich o. O., o. D. [1850]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Lemberg, 20. September 1851 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Lemberg, 20. September 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Pierre Jean Beckx an Leo Thun Rom, 23. Juni 1858 Pierre Jean Beckx an Leo Thun, Rom, 23. Juni 1858Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856 Sur la pacification de Districts polonais (Memorandum über die Verhältnisse in den polnischen Bezirken) von August Haxthausen 1856Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Gesprächsnotiz von Leo Thun o. O., [1855] Gesprächsnotiz von Leo Thun, o. O., [1855]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Brief eines nicht identifizierbaren Absenders an Leo Thun o. O., 29. Januar 1851 Brief eines nicht identifizierbaren Absenders an Leo Thun o. O., 29. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Agenor Goluchowski an Leo Thun Lemberg, 15. Juli 1859 Agenor Goluchowski an Leo Thun, Lemberg, 15. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum über die Situation der orthodoxen Kircheno. Autor [August Haxthausen] o. D. [1857/58] Memorandum über die Situation der orthodoxen Kirchen o. Autor [August Haxthausen] o. D. [1857/58]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Josef Slaviček an Leo Thun Königgrätz, 12. März 1853 Josef Slaviček an Leo Thun, Königgrätz, 12. März 1853Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ferdinand Marckwort an Leo Thun Washington, 27. Juni 1854 Ferdinand Marckwort an Leo Thun, Washington, 27. Juni 1854Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Auszug eines Entwurfs für einen Aufsatz über die polnische Frage von Leo Thuno. O., o. D. [1843/44] Auszug eines Entwurfs für einen Aufsatz über die polnische Frage von Leo Thun o. O., o. D. [1843/44]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859 Abschrift eines Briefes von Leo Thun an Agenor Goluchowski, Hetzendorf, 25. bis 29. Juli 1859Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Edgar Corberon an Leo Thun Januševec, 20. Januar 1851 Edgar Corberon an Leo Thun, Januševec, 20. Januar 1851Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Ignaz Deutsch an Leo Thun Wien, 10. April 1860 Ignaz Deutsch an Leo Thun, Wien, 10. April 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun Wien, 4. September 1860 Jean-Baptiste Pitra an Leo Thun, Wien, 4. September 1860Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich"o. D. [post 1854] Memorandum von unbekannter Hand mit dem Titel "Die Slavische Propaganda mit besonderer Beziehung auf den Clerus der nicht unirten griechischen Kirche in Österreich" o. D. [post 1854]Digitale Edition der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein
freilich ein zu lösendes Problem
hier aber eine Frage von Sein oder Auflösung! Verzeihen Ew. Excellenz die
Länge und Unförmlichkeit dieses Schreibens und genehmigen Sie schließlich die
Versicherung, daß ich bei längerem Aufenthalte mich glücklich schätzen würde,
Ihnen in irgendeiner Weise angenehm sein zu können. Ich habe die Ehre, mit
dem tiefsten Respekt zu verharren, hochgeehrtester Herr Minister,Euer Excellenz unterthänigster Diener F. MarckwortWashington, 27. Juni 1854 (Adr. Herr von Hulsemann)
Die angezeigten Daten sind auf ARCHE, im XML oder RDF Format, gespeichert bzw. archiviert.
Die Daten können sehr unterschiedlich dargestellt werden. In dieser HTML-Darstellung wurden XSLT-Stylesheets und XPath verwendet
um Daten von ARCHE abzufragen und in eine HTML-Struktur zu transformieren.
Dieser Prozess schafft die Möglichkeit, eine benutzerfreundliche Web-Applikation zu erstellen.
Beta Version
Der Beta Badge weißt darauf hin, dass die XSLT-Stylesheets derzeit noch in Entwicklung sind.
Die Darstellung der Daten kann sich daher ändern. Zusätzliche Information zum Projekt oder weitere
Funktionen könnten in Zukunft noch hinzukommen.
The visualized data are saved and archived on ARCHE in XML or RDF formats. This data can be represented differently.
In this HTML-Representation the data is transformed into a HTML structure. This process is achieved with XSLT-Stylesheets and XPath.
Beta Version
The Beta Badge is active because the XSLT-Stylesheets are still in development.
Therefore, the Web-Application can change and data could be visualized differently. Furthermore, additonal data or functions could be added.
Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz, Zweigstelle
Tetschen-Bodenbach
Familienarchiv Thun-Hohenstein, Linie Tetschen, Nachlass Leo
Thun
A3 XXI D264
Der Schriftsteller Ferdinand Marckwort berichtet Leo Thun von seiner
Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika und Kuba. Zunächst hatte er
die Südstaaten der USA besucht und sich dort besonders über Handel und
Sklaverei informiert. Anschließend ist er nach Kuba gereist, das ja auf
Grund von kriegerischen Auseinandersetzungen mit den USA in den Fokus
der Aufmerksamkeit geraten war. Er glaubt, dass der Konflikt nur durch
die Errichtung einer selbständigen Monarchie auf Kuba und Schutz
derselben durch die europäischen Mächte gelöst werden könne. Er ist
außerdem der Meinung, dass man durch die Förderung des monarchischen
Elementes in Nord- und Südamerika auch die Ausbreitung der Demokratie
verhindern könne. Marckwort berichtet dann, dass er vor kurzem nach
Washington zurückgekehrt sei, wo er einige bedeutende Politiker der USA
kennenlernen durfte. Allerdings äußert er seine Ansicht, dass die
politische Klasse dort derzeit über keine echten Staatsmänner verfüge.
Auch sieht er die Macht der Politiker bedenklich eingeschränkt und den
Schritt zur gefährlichen Alleinherrschaft des Volks nah. Insgesamt
äußert er sich kritisch zu der Entwicklung des politischen Systems der
USA. Kritisch spricht er sich auch über die kriegerische Expansion des
Landes aus. Am Ende zieht er sogar einen Vergleich zwischen Russland und
den Vereinigen Staaten, die bei aller Verschiedenheit sich in vielen
Punkten ähneln würden.
Regest
Der Schriftsteller Ferdinand Marckwort berichtet Leo Thun von seiner
Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika und Kuba. Zunächst hatte er
die Südstaaten der USA besucht und sich dort besonders über Handel und
Sklaverei informiert. Anschließend ist er nach Kuba gereist, das ja auf
Grund von kriegerischen Auseinandersetzungen mit den USA in den Fokus
der Aufmerksamkeit geraten war. Er glaubt, dass der Konflikt nur durch
die Errichtung einer selbständigen Monarchie auf Kuba und Schutz
derselben durch die europäischen Mächte gelöst werden könne. Er ist
außerdem der Meinung, dass man durch die Förderung des monarchischen
Elementes in Nord- und Südamerika auch die Ausbreitung der Demokratie
verhindern könne. Marckwort berichtet dann, dass er vor kurzem nach
Washington zurückgekehrt sei, wo er einige bedeutende Politiker der USA
kennenlernen durfte. Allerdings äußert er seine Ansicht, dass die
politische Klasse dort derzeit über keine echten Staatsmänner verfüge.
Auch sieht er die Macht der Politiker bedenklich eingeschränkt und den
Schritt zur gefährlichen Alleinherrschaft des Volks nah. Insgesamt
äußert er sich kritisch zu der Entwicklung des politischen Systems der
USA. Kritisch spricht er sich auch über die kriegerische Expansion des
Landes aus. Am Ende zieht er sogar einen Vergleich zwischen Russland und
den Vereinigen Staaten, die bei aller Verschiedenheit sich in vielen
Punkten ähneln würden.